
Japanischer Käsekuchen – auch bekannt als Japanese Cotton Cheesecake oder Soufflé Cheesecake – ist ein Dessert, das sich durch seine außergewöhnlich luftige, zarte Textur und seinen milden, cremigen Geschmack von klassischen Käsekuchen deutlich unterscheidet. Er ist nicht einfach eine Variante, sondern eine ganz eigene Kategorie, die zwischen Biskuit, Soufflé und Käsekuchen balanciert.
🎎 Was macht ihn so besonders?
- Fluffigkeit statt Dichte
Anders als der schwere, kompakte New York Cheesecake ist der japanische Käsekuchen federleicht. Das liegt an der Technik: geschlagenes Eiweiß wird unter die Käsemasse gehoben, ähnlich wie bei einem Soufflé. Dadurch entsteht eine luftige Struktur, die beim Backen sanft aufgeht. - Milder Geschmack
Japanischer Käsekuchen ist weniger süß und betont den natürlichen Geschmack von Frischkäse. Oft wird er mit einem Hauch Zitrone oder Vanille verfeinert, was ihm eine frische Note verleiht. - Backen im Wasserbad
Die Backform wird in ein Wasserbad gestellt, wodurch der Kuchen gleichmäßig und sanft gart. Das verhindert Risse und sorgt für eine seidige Oberfläche. - Schmelzende Konsistenz
Beim Essen zergeht der Kuchen förmlich auf der Zunge – ein Erlebnis, das viele mit einem „Käsekuchen-Wölkchen“ vergleichen.
🍰 Herstellung – Schritt für Schritt
Die Zubereitung ist zwar etwas aufwendiger als bei einem klassischen Käsekuchen, aber absolut lohnenswert. Hier ist eine vereinfachte Zusammenfassung:
- Frischkäse, Butter und Milch werden sanft erhitzt und zu einer glatten Masse verrührt.
- Eigelb, Zucker und Zitronensaft kommen hinzu, gefolgt von gesiebtem Mehl und Stärke.
- Eiweiß wird steif geschlagen – oft mit etwas Weinstein oder Zitronensaft – und vorsichtig untergehoben.
- Die Masse wird in eine mit Backpapier ausgelegte Springform gefüllt und mehrstufig im Wasserbad gebacken: zuerst bei höherer Temperatur, dann sanft nachgegart.
- Nach dem Backen ruht der Kuchen im Ofen, um einen Temperaturschock zu vermeiden. Danach wird er vollständig ausgekühlt.
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