Der Ashikaga Orihime-jinja Shrine ist ein bekannter Schrein in der Stadt Ashikaga in der Präfektur Tochigi, Japan. Der Schrein ist der Verehrung der Shinto-Gottheit Orihime gewidmet, die in der japanischen Mythologie als Hime-no-Mikoto bekannt ist und die Göttin der Weberkunst und der romantischen Liebe ist. Der Schrein ist berühmt für seine Verbindung zur romantischen Legende von Hikoboshi und Orihime, die auch als Tanabata-Festival bekannt ist.
Geschichte und Legende:
Der Ashikaga Orihime-jinja Shrine hat eine lange Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. Die Legende von Hikoboshi und Orihime ist eine der bekanntesten romantischen Legenden in Japan. Es wird erzählt, dass Hikoboshi ein Hirte auf der Erde war und Orihime eine wunderschöne Weberin am Himmel. Eines Tages trafen sie sich und verliebten sich sofort ineinander. Doch ihre Liebe wurde nicht gutgeheißen, und sie wurden gezwungen, auf gegenüberliegenden Seiten des Flusses Amanogawa (Milchstraße) zu leben, getrennt voneinander.
Jedoch gewährte ihnen die himmlische Krähe (Tentei), der Vater von Orihime, die Erlaubnis, sich einmal im Jahr, am 7. Tag des 7. Monats des japanischen Mondkalenders, zu treffen. An diesem Tag bildet sich eine Brücke von Vögeln über den Fluss, und Hikoboshi und Orihime können sich für kurze Zeit wiedersehen. Dieses Ereignis ist als das Tanabata-Festival bekannt, das in Japan jedes Jahr gefeiert wird, und der Ashikaga Orihime-jinja Shrine ist einer der wichtigsten Orte für diese Feierlichkeiten.
Der Schrein:
Der Ashikaga Orihime-jinja Shrine ist ein malerischer Schrein, der von einem üppigen Wald umgeben ist. Der Schrein selbst ist ein einfacher Holzbau mit traditionellen Shinto-Architekturelementen.
Das Tanabata-Festival:
Das Tanabata-Festival, das am 7. Juli stattfindet, ist eines der beliebtesten Sommerfeste in Japan. Während des Festivals schreiben die Menschen ihre Wünsche auf farbenfrohe Papierstreifen, die Tanzaku genannt werden, und hängen sie an Bambuszweige. Es wird angenommen, dass die Wünsche in Erfüllung gehen, wenn sie an diesem besonderen Tag gemacht werden.
Während des Tanabata-Festivals zieht der Ashikaga Orihime-jinja Shrine viele Besucher aus der ganzen Region an, die hierher kommen, um ihre Wünsche zu machen und an den traditionellen Feierlichkeiten teilzunehmen. Es ist eine Zeit des Feierns, der Romantik und der Festlichkeiten, die die Besucher in eine einzigartige kulturelle und spirituelle Erfahrung eintauchen lässt.
Insgesamt ist der Ashikaga Orihime-jinja Shrine ein bedeutender Schrein, der nicht nur eine reiche Geschichte und Kultur repräsentiert, sondern auch eine romantische Legende, die die Herzen der Menschen seit Generationen berührt. Das Tanabata-Festival ist eine Gelegenheit für Besucher, die Schönheit und Bedeutung der japanischen Traditionen zu erleben und ihre eigenen Wünsche und Träume zu teilen.
Die Homeoffice-Quote kann sich je nach Land und Zeitraum ändern.
Bis September 2021 war die Homeoffice-Quote in Deutschland tendenziell niedriger als in Japan. Deutschland hatte im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine vergleichsweise geringe Homeoffice-Nutzung.
Japan hatte vor der COVID-19-Pandemie auch eine eher geringe Homeoffice-Quote, aber mit der Zeit sind immer mehr Jobangebote im Internet zu finden mit einem gewissen Anteil an Homeoffice. Hier beobachte ich besonders die Angebote für IT Stellen in Deutschland und Japan.
Seit der COVID-19-Pandemie ist Homeoffice in der IT in den meisten Firmen völlig normal. Hier natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen.
Hier sind einige Vor- und Nachteile von Homeoffice:
Vorteile des Homeoffice:
Homeoffice bietet den Mitarbeitern die Flexibilität, ihren Arbeitsplatz nach ihren Bedürfnissen einzurichten und ihre Arbeitszeiten anzupassen.
Durch das Wegfallen des Arbeitswegs sparen Mitarbeiter Zeit und können diese für produktivere Zwecke nutzen.
Mitarbeiter sparen Geld für Pendeln, Mittagessen und Arbeitskleidung, während Arbeitgeber möglicherweise weniger Büroflächen und -ausstattung benötigen.
Einige Mitarbeiter finden, dass sie in einer ruhigen Umgebung zu Hause effizienter arbeiten können, ohne Ablenkungen im Büro.
Nachteile des Homeoffice:
Mitarbeiter im Homeoffice können sich isoliert fühlen und den sozialen Kontakt mit Kollegen vermissen, was sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken kann.
Die Kommunikation mit Teammitgliedern kann schwieriger sein, wenn alle remote arbeiten, was zu Missverständnissen und Informationslücken führen kann.
Es kann schwierig sein, Arbeit und Privatleben voneinander zu trennen, was zu Überarbeitung und Burnout führen kann.
Nicht alle Jobs eignen sich für das Homeoffice, und einige Mitarbeiter könnten Schwierigkeiten haben, die notwendige Technologie und Infrastruktur bereitzustellen.
Die Anerkennung der Vorteile von Homeoffice variiert von japanischem Unternehmen zu Unternehmen und hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Vor der COVID-19-Pandemie war die Akzeptanz des Homeoffice in Japan im Vergleich zu einigen westlichen Ländern geringer. Japan hatte eine stark ausgeprägte Präsenzkultur am Arbeitsplatz, und die Erwartung war oft, dass Mitarbeiter physisch im Büro anwesend sind.
Jedoch hat die Pandemie die Sichtweise auf das Homeoffice weltweit verändert, und das schließt auch Japan ein. Viele japanische Unternehmen waren gezwungen, flexible Arbeitsmodelle zu implementieren, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Dies führte dazu, dass einige Firmen die Vorteile des Homeoffice erkannten, wie Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter aus der Ferne zu rekrutieren.
Ob japanische Unternehmen langfristig die Vorteile des Homeoffice beibehalten oder zu einem traditionelleren Arbeitsmodell zurückkehren, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Unternehmenskultur, der Art der Branche und der individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Einige Unternehmen könnten hybride Modelle einführen, die die Flexibilität des Homeoffice mit der Zusammenarbeit im Büro kombinieren. Es ist wahrscheinlich, dass die Einstellung zu Homeoffice in Japan und anderswo weiterhin im Wandel ist.
Wenn ich mir die Stellenangebote in Japan für IT Angestellte ansehen, scheinen japanische Firmen Remote Arbeiten als Chance zu sehen, ihr Personal schnell und relativ einfach mit Fachkräften aus dem Ausland zu ergänzen.
Remote arbeiten aus einer anderen Zeitzone kann sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringen. Hier sind einige Überlegungen:
Vorteile:
Das Arbeiten in einer anderen Zeitzone kann die Möglichkeit bieten, Arbeitszeiten besser an persönliche Präferenzen anzupassen. Dies kann die Work-Life-Balance verbessern.
Unternehmen können Talente aus verschiedenen Regionen und Zeitzonen rekrutieren, was die Vielfalt und Fachkenntnisse im Team erhöhen kann.
Wenn Teams in verschiedenen Zeitzonen arbeiten, kann dies dazu beitragen, den Arbeitsablauf rund um die Uhr aufrechtzuerhalten, wodurch die Produktivität gesteigert wird.
Herausforderungen:
Die Koordination von Teams in unterschiedlichen Zeitzonen erfordert eine sorgfältige Planung und Kommunikation, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder effektiv zusammenarbeiten können.
Das Arbeiten in verschiedenen Zeitzonen kann zu Zeitunterschieden führen, die die Kommunikation und die Verfügbarkeit von Kollegen beeinträchtigen können.
Wenn ein Mitarbeiter in einer völlig anderen Zeitzone arbeitet, kann dies zu sozialer Isolation führen, da die Interaktion mit Teammitgliedern eingeschränkt sein kann.
Unternehmen müssen möglicherweise arbeitsrechtliche Fragen klären, wie die Einhaltung von Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen und Datenschutzvorschriften in verschiedenen Ländern.
Um erfolgreich aus einer anderen Zeitzone zu arbeiten, ist eine klare Kommunikation mit dem Team, eine effiziente Zeitplanung und die Nutzung von Tools zur virtuellen Zusammenarbeit entscheidend. Es ist auch wichtig, die rechtlichen und steuerlichen Aspekte zu berücksichtigen, die mit grenzüberschreitender Arbeit verbunden sein können.
Bei den ganzen Vor- und Nachteilen scheinen japanische Firmen diese Remote Arbeitenden Mitarbeiter zu suchen. Hier dann aber auch wieder in alte Muster zurück fallen wenn man die Stellenangebote in diversen Portalen sieht.
Qualifizierte Mitarbeiter aus dem Ausland gerne aber bitte mit Kenntnis der japanischen Sprache.
Japanische Firmen verlangen oft Kenntnisse der japanischen Sprache aus mehreren Gründen.
Die interne Kommunikation in japanischen Unternehmen erfolgt in der Regel auf Japanisch. Dies erleichtert die effektive Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern.
Die japanische Geschäftskultur ist stark von Traditionen und Etikette geprägt. Die Kenntnis der Sprache hilft, diese kulturellen Nuancen zu verstehen und sich angemessen zu verhalten.
In Japan werden oft wichtige Informationen und Anweisungen in Meetings und internen Dokumenten auf Japanisch kommuniziert. Die Fähigkeit, diese ohne Übersetzungen zu verstehen, erhöht die Effizienz am Arbeitsplatz.
Insgesamt ermöglichen Kenntnisse der japanischen Sprache eine reibungslosere Arbeitsumgebung und fördern die kulturelle Integration in japanischen Unternehmen. Dennoch ist zu beobachten, dass die japanischen Firmen sich immer mehr öffnen für Ausländer.
Ich denke wie werden in den nächsten Jahren einen extremen Wandel der Arbeitswelt in Deutschland wie auch in Japan sehen. Die Firmen in beiden Ländern werden die Vorteile von Homeoffice oder komplett Remote Arbeiten nicht mehr aufgeben wollen.
Zusätzlich haben viele Mitarbeiter sich an die neue „Normalität“ gewöhnt und möchten diese nicht wieder aufgeben. Zumindest ein großer Teil der Mitarbeiter mit denen ich zu tun habe.
Hier stellt sich nun die Frage, wie weit sind japanische Firmen bereit alte Tradition und neue Vorteile zusammen zu bringen. Siegt am Ende die Kultur der Anwesenheit oder die neuen Arbeitsmodelle der COVID-19-Pandemie.
Wir werden es in den nächsten Jahren sehen in welche Richtung es sich entwickelt.
Werden mehr Ausländer Remote für japanische Unternehmen arbeiten?
Werden Menschen aus Japan für deutsche Unternehmen arbeiten?
Das Oshi Castle ist eine historische Burganlage in der Stadt Gyoda, Präfektur Saitama, Japan. Es ist eine der wenigen Burgen in der Kanto-Region, die während der Edo-Periode (1603-1868) erbaut wurden und bis heute erhalten geblieben sind. Die Burg befindet sich auf einem Hügel und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Geschichte des Oshi Castle:
Das Oshi Castle wurde erstmals im Jahr 1479 von Lord Ota Dokan erbaut, der ein bekannter Samurai-Krieger und Baumeister war. Die Burg diente ursprünglich als Verteidigungsanlage gegen feindliche Angriffe und spielte eine wichtige Rolle während der Sengoku-Periode (ca. 1467-1603), als Japan von zahlreichen Kriegen und Konflikten geplagt war.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Oshi Castle mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Die heutigen Strukturen stammen größtenteils aus der Edo-Periode, als die Burg von den Tokugawa-Shogunen, die zu dieser Zeit Japan regierten, wieder aufgebaut und erweitert wurde.
Besondere Merkmale des Oshi Castle:
Das Oshi Castle verfügt über eine beeindruckende Verteidigungsarchitektur, die typisch für japanische Burgen aus dieser Zeit ist. Die Anlage ist von einer doppelten Verteidigungsmauer und einem Wassergraben umgeben, um sie vor Eindringlingen zu schützen. Die Tore und Türme der Burg wurden strategisch platziert, um die Verteidigung zu erleichtern und einen klaren Blick auf die umliegende Landschaft zu ermöglichen.
Besucher des Oshi Castle können auch den Hauptturm (Tenshu) besichtigen, der als wichtigster und am meisten geschützter Teil der Burg diente. Der Hauptturm wurde im Laufe der Zeit mehrfach restauriert und bietet nun ein Museum, das Artefakte und Informationen zur Geschichte der Burg und der Region enthält.
Heutiger Zustand und Bedeutung:
Obwohl das Oshi Castle während der Edo-Periode eine wichtige Rolle als Verteidigungsanlage spielte, verlor es nach der Meiji-Restauration (1868) seine militärische Bedeutung. In den folgenden Jahrzehnten wurden viele der Gebäude und Strukturen der Burg abgerissen oder dem Verfall überlassen.
In den letzten Jahrzehnten wurde jedoch ein umfangreiches Restaurierungsprojekt durchgeführt, um das Oshi Castle zu erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Burg ist heute ein beliebtes Touristenziel und ein kulturelles Erbe, das die Geschichte und Architektur der Edo-Zeit demonstriert.
Das Oshi Castle bietet Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, in die Geschichte Japans einzutauchen und die beeindruckende Verteidigungsarchitektur vergangener Zeiten zu bewundern. Es ist ein Ort, der nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern für alle, die die Schönheit und Bedeutung des japanischen Erbes schätzen, von großer Bedeutung ist.
Kamakura, ein malerisches Küstenstädtchen in der Präfektur Kanagawa, Japan, ist ein Juwel, das sowohl Einheimische als auch internationale Besucher mit seinem historischen Charme und seiner natürlichen Schönheit begeistert. Bekannt für seine bedeutenden historischen Stätten, entspannte Atmosphäre und atemberaubende Aussichten, zieht Kamakura Reisende auf der Suche nach kulturellen Schätzen und entspannenden Strandmomenten gleichermaßen an.
Historische Schätze und Kultur
Kamakura hat eine reiche Geschichte und war einst die politische Hauptstadt Japans während der Kamakura-Zeit (1185-1333). Das Erbe dieser bedeutenden Ära ist in der ganzen Stadt spürbar und wird durch zahlreiche historische Schätze und religiöse Stätten verkörpert.
Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Kamakura ist der Große Buddha (Kamakura Daibutsu), wie bereits in einem vorherigen Artikel beschrieben. Die beeindruckende Bronzestatue ist ein Symbol für den Buddhismus und ein bedeutender Ort der Anbetung.
Eine weitere bedeutende Stätte ist der Tsurugaoka Hachimangu Schrein, der dem Shintō-Kriegsgott Hachiman gewidmet ist. Mit seinen prächtigen Torii-Toren, steinernen Brücken und malerischen Gärten ist der Schrein nicht nur ein spiritueller Ort, sondern auch ein beliebtes Ziel für Fotografen und Kulturinteressierte.
Kulturelle Erlebnisse und Veranstaltungen
Kamakura bietet das ganze Jahr über kulturelle Erlebnisse und traditionelle Veranstaltungen, die die Geschichte der Stadt zum Leben erwecken. Während des Kamakura Matsuri im April können Besucher traditionelle Prozessionen, Paraden und Aufführungen erleben, die das historische Erbe der Stadt zelebrieren.
Im September findet das Kamakura Hase-dera Wind Festival statt, bei dem farbenfrohe Drachen in den Himmel steigen und die Besucher mit einem zauberhaften Anblick begeistern.
Natürliche Schönheit und Strände
Kamakura ist nicht nur ein Ort der Kultur, sondern auch ein wunderbarer Ort, um die natürliche Schönheit Japans zu genießen. Die Stadt liegt am Ufer des Pazifischen Ozeans und verfügt über eine wunderschöne Küstenlandschaft.
Ein Spaziergang entlang der Küste oder ein entspannter Tag am Strand von Yuigahama oder Zaimokuza bieten eine willkommene Abwechslung vom geschäftigen Stadtleben. Die ruhigen Wellen laden zum Surfen und Stand-up Paddeln ein, während der goldene Sand zum Sonnenbaden und Entspannen einlädt.
Reisepraktiken und Tipps
Kamakura ist von Tokio aus leicht mit dem Zug erreichbar und bietet sich ideal für einen Tagesausflug oder ein Wochenendziel an. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar, aber es stehen auch Fahrradverleihe zur Verfügung, um die Stadt und ihre Umgebung auf zwei Rädern zu erkunden.
Besucher sollten bequeme Schuhe tragen, da Kamakura einige steile Straßen und Wege hat, die zu den verschiedenen Attraktionen führen.
Fazit
Kamakura ist zweifellos ein zauberhaftes Küstenstädtchen, das es versteht, seine Besucher mit seiner historischen Bedeutung, kulturellen Schätzen und entspannten Stränden zu begeistern. Ein Besuch in Kamakura ist eine Reise in die Vergangenheit und eine Gelegenheit, die Vielfalt und den Zauber Japans zu entdecken. Egal, ob man historische Stätten erkunden, lokale Traditionen erleben oder einfach nur die natürliche Schönheit genießen möchte – Kamakura ist ein Ort, der die Herzen der Besucher im Sturm erobert und eine unvergessliche Erfahrung bietet.
Kamakura ist zweifellos ein zauberhaftes Küstenstädtchen, das es versteht, seine Besucher mit seiner historischen Bedeutung, kulturellen Schätzen und entspannten Stränden zu begeistern. Ein Besuch in Kamakura ist eine Reise in die Vergangenheit und eine Gelegenheit, die Vielfalt und den Zauber Japans zu entdecken. Egal, ob man historische Stätten erkunden, lokale Traditionen erleben oder einfach nur die natürliche Schönheit genießen möchte – Kamakura ist ein Ort, der die Herzen der Besucher im Sturm erobert und eine unvergessliche Erfahrung bietet.
Inmitten der historischen Stadt Kamakura, nur eine Stunde von Tokio entfernt, erhebt sich eine beeindruckende Ikone der buddhistischen Kultur – der Große Buddha von Kamakura. Diese majestätische Bronzestatue, auch bekannt als „Kamakura Daibutsu“ (鎌倉大仏) in der lokalen Sprache, ist nicht nur ein Wahrzeichen Japans, sondern auch ein bedeutendes religiöses Symbol und eine Touristenattraktion von weltweiter Bedeutung.
Eine Geschichte des Erbes
Der Große Buddha von Kamakura ist ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, das eine faszinierende Geschichte erzählt. Die Bronzestatue wurde im Jahr 1252 errichtet und repräsentiert Amida Buddha, den Buddha des Unendlichen Lichts und der Unendlichen Lebensdauer. Ursprünglich stand die Statue in einem Tempelgebäude, aber wiederholte Zerstörungen durch Taifune und Tsunamis führten dazu, dass der Tempel schließlich zerstört wurde, während die massive Statue unbeschadet blieb.
Seitdem steht der Große Buddha von Kamakura im Freien und dient als eine Art Schrein und Denkmal der buddhistischen Lehren und der japanischen Geschichte.
Ein beeindruckendes Meisterwerk
Die Statue des Großen Buddha von Kamakura ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Kunstfertigkeit und das Können der japanischen Handwerker des 13. Jahrhunderts. Die Bronzestatue ist beeindruckende 13,35 Meter hoch und wiegt rund 121 Tonnen. Die Darstellung des sitzenden Amida Buddha strahlt eine Aura der Ruhe und Erleuchtung aus, die die Besucher in ihren Bann zieht.
Das Innere der Statue ist hohl und kann von innen besichtigt werden, eine Erfahrung, die viele Reisende suchen, um das Ausmaß und die Komplexität der Arbeit zu bewundern.
Religiöse Bedeutung und Pilgerstätte
Der Große Buddha von Kamakura ist nicht nur ein beeindruckendes Kunstwerk, sondern auch ein wichtiger Ort des Glaubens und der Pilgerfahrt für buddhistische Anhänger. Die Statue repräsentiert das Streben nach Erleuchtung und ist ein Ort für Gebete und Meditation.
Pilger und Gläubige kommen aus der ganzen Welt, um die Statue zu sehen, und viele beten und machen Opfergaben, um Segen und Schutz zu suchen. Der Ort strahlt eine friedliche und spirituelle Atmosphäre aus, die Besucher dazu einlädt, in die Welt des Buddhismus einzutauchen und eine Verbindung mit der spirituellen Seite Japans herzustellen.
Anreise und praktische Tipps
Der Große Buddha von Kamakura ist von Tokio aus leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Besucher können den Zug nach Kamakura nehmen und von dort aus den Bus oder einen Spaziergang zum Buddha-Denkmal unternehmen.
Es wird empfohlen, den Besuch früh am Morgen oder unter der Woche zu planen, um den Massen zu entgehen und die Statue in Ruhe zu bewundern.
Ein unvergessliches Erlebnis
Der Große Buddha von Kamakura ist zweifellos eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Japans und ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte und Kultur des Landes. Die monumentale Bronzestatue fesselt die Sinne und lässt die Besucher in die tiefgründige Welt des Buddhismus eintauchen. Für alle, die Japan besuchen, ist ein Besuch des Großen Buddha von Kamakura ein unvergessliches Erlebnis und eine Reise zu einem der beeindruckendsten religiösen und künstlerischen Meisterwerke des Landes.
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Fujiyoshida, eine charmante Stadt in der Präfektur Yamanashi, Japan, ist eine wahre Perle in der Nähe des beeindruckenden Mount Fuji. Mit ihrer atemberaubenden Naturkulisse, kulturellen Schätzen und einer reichen Geschichte bietet Fujiyoshida den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis und ist ein idealer Ausgangspunkt, um den majestätischen Berg und seine Umgebung zu erkunden.
Der majestätische Mount Fuji
Fujiyoshida liegt am nordwestlichen Fuße des berühmten Mount Fuji, des höchsten Berges Japans und eines der bekanntesten Wahrzeichen des Landes. Der imposante Vulkan ist eine heilige Stätte und zieht seit Jahrhunderten Pilger, Künstler und Naturliebhaber gleichermaßen an. Von Fujiyoshida aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Berg, der zu jeder Jahreszeit eine faszinierende Kulisse darstellt.
Die Chureito Pagode und der Panoramablick
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Fujiyoshida ist die Chureito Pagode, eine beeindruckende fünfstöckige Pagode, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Die Pagode bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf den Mount Fuji und ist besonders während der Kirschblüte im Frühjahr und im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben, ein beliebtes Fotomotiv.
Um die Pagode zu erreichen, müssen Besucher eine Treppe mit 398 Stufen hinaufsteigen, aber der Aufstieg wird mit einem unvergesslichen Ausblick belohnt, der sich in Erinnerung einprägt.
Fujiyoshida Sengen-Schrein
Der Fujiyoshida Sengen-Schrein ist ein bedeutender Shintō-Schrein, der dem Schutz des Mount Fuji und seiner Umgebung gewidmet ist. Der Schrein, der eine lange Geschichte hat und bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht, ist von üppigen Wäldern und wunderschönen Gärten umgeben, was ihm eine atmosphärische und spirituelle Ausstrahlung verleiht.
Besucher können den Schrein besichtigen, an traditionellen Zeremonien teilnehmen und die ruhige Atmosphäre dieses heiligen Ortes erleben.
Kultur und Tradition
Fujiyoshida ist stolz auf seine reiche Kultur und Tradition, die in den zahlreichen Festivals und Veranstaltungen der Stadt zum Ausdruck kommt. Eines der bekanntesten Festivals ist das „Fujiyoshida Fire Festival“ (Yoshida no Himatsuri), das jedes Jahr am 26. und 27. August stattfindet. Bei diesem beeindruckenden Ereignis tragen Einheimische brennende Holzbündel durch die Straßen und zelebrieren die Schutzgötter des Mount Fuji.
Reisemöglichkeiten und praktische Tipps
Fujiyoshida ist von Tokio aus gut erreichbar und bietet sich als Tagesausflug oder als Zwischenstopp auf dem Weg zum Mount Fuji an. Die Stadt ist mit dem Zug und dem Bus bequem zu erreichen.
Besucher sollten sich auf unterschiedliche Wetterbedingungen vorbereiten, da sich das Klima in der Region je nach Jahreszeit ändern kann. Es wird empfohlen, bequeme Schuhe und wetterfeste Kleidung mitzubringen, insbesondere für Aktivitäten im Freien und Wanderungen.
Fujiyoshida ist zweifellos ein malerisches Juwel am Fuße des majestätischen Mount Fuji. Mit seiner bezaubernden Landschaft, kulturellen Schätzen und authentischen Festivals bietet die Stadt eine einzigartige Gelegenheit, das Beste der japanischen Natur und Kultur zu erleben. Ein Besuch in Fujiyoshida ist eine unvergessliche Erfahrung, die die Herzen der Besucher im Sturm erobert und sie mit wunderbaren Erinnerungen zurücklässt.
Im malerischen Karuizawa, einer kleinen Stadt in der Präfektur Nagano im Zentrum Japans, verbirgt sich ein wahres Naturjuwel – der Shiraito Waterfall. Umgeben von einer atemberaubenden Berglandschaft und üppiger Vegetation, ist dieser Wasserfall ein faszinierendes Ziel für Naturliebhaber und Reisende, die eine entspannende Flucht aus dem Alltag suchen.
Die Magie des Shiraito Waterfall
Der Shiraito Waterfall, oder auch „Shiraito no Taki“ (白糸の滝) genannt, ist ein beeindruckender Anblick, der wie ein silberner Faden den steilen Fels hinabfließt. Der Name „Shiraito“ bedeutet wörtlich übersetzt „weißer Faden“ und beschreibt die zarte Schönheit dieses Wasserfalls perfekt. Im Gegensatz zu den breiteren Wasserfällen in anderen Teilen Japans präsentiert sich der Shiraito Waterfall mit einer eleganten Breite von nur etwa drei Metern.
Das Wasser des Wasserfalls stammt aus dem nahe gelegenen Berg Asama und fließt über eine Klippe, wodurch sich ein erfrischender Nebel bildet, der die Luft mit Feuchtigkeit erfüllt. Dies schafft eine angenehme und kühle Atmosphäre rund um den Wasserfall, was ihn zu einem idealen Ort für einen Spaziergang oder eine entspannte Wanderung macht.
Ein Ort der Besinnung und Erholung
Der Shiraito Waterfall und seine Umgebung bieten eine friedliche und beruhigende Umgebung, die sich perfekt für eine Flucht aus der Hektik des städtischen Lebens eignet. Die grünen Wälder und das klare, sprudelnde Wasser schaffen eine Oase der Entspannung, in der Besucher die Seele baumeln lassen und den Stress des Alltags hinter sich lassen können.
Es gibt verschiedene Wanderwege rund um den Wasserfall, die es den Besuchern ermöglichen, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Die Pfade führen durch dichte Wälder und entlang von klaren Bächen, und bieten so ein unvergleichliches Erlebnis der Naturvielfalt in Karuizawa.
Anreise und praktische Tipps
Der Shiraito Waterfall ist von Karuizawa aus leicht zu erreichen. Die Stadt ist mit dem Zug von Tokio aus gut erreichbar, und von dort aus kann man mit dem Taxi oder Bus zum Wasserfall gelangen. Es wird empfohlen, bequeme Schuhe und wetterfeste Kleidung zu tragen, besonders wenn man die Wanderwege erkunden möchte.
Da der Shiraito Waterfall ein beliebtes Ziel für Touristen ist, sollte man versuchen, ihn unter der Woche zu besuchen, um den Massen zu entgehen und die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen.
Der Shiraito Waterfall in Karuizawa ist zweifellos ein verstecktes Juwel in Japans Bergparadies. Seine schlichte Eleganz und die umgebende Natur machen ihn zu einem Ort der Entspannung und Besinnung. Für alle, die die Schönheit der Natur lieben und die Magie eines ruhigen und abgeschiedenen Ortes erleben möchten, ist der Shiraito Waterfall ein absolutes Muss bei einem Besuch in Japan.
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In Japan wird das Netto-Gehalt (Yakugi) normalerweise durch Abzug von verschiedenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen vom Brutto-Gehalt (Grosupay) berechnet.
Also im Prinzip wie in Deutschland auch.
Diese Abzüge umfassen die Einkommenssteuer, die Sozialversicherungsbeiträge für Krankenversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung sowie eventuell andere Abgaben. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Abzüge je nach individueller Situation variieren können. So wie in Deutschland auch (Kinder / Kirche / usw).
Die Einkommenssteuer in Japan variiert je nach dem Einkommen einer Person.
Japan hat eine progressive Einkommenssteuer, was bedeutet, dass höhere Einkommen höhere Steuersätze haben. Die Steuersätze können sich im Laufe der Zeit ändern, daher ist es ratsam, die aktuellen Steuersätze von offiziellen Quellen oder Steuerexperten zu überprüfen.
Im Allgemeinen können die Einkommenssteuersätze in Japan bei höheren Einkommen bis zu rund 45% oder sogar mehr betragen. Zusätzlich zur nationalen Einkommenssteuer können lokale Gemeindesteuern und andere Abgaben das gesamte Steueraufkommen erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Abzüge und Vergünstigungen gibt, die die tatsächliche Steuerlast beeinflussen können.
Die Sozialversicherungsbeiträge in Japan können je nach dem Einkommen und der Art der Versicherung variieren. In der Regel sind die wichtigsten Sozialversicherungsbeiträge in Japan:
1. Krankenversicherung: Die Beiträge zur Krankenversicherung betragen in der Regel etwa 10-12% des Bruttoeinkommens, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte tragen.
2. Rentenversicherung: Die Rentenversicherungsbeiträge betragen normalerweise etwa 18-20% des Bruttoeinkommens, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber wiederum jeweils die Hälfte beisteuern.
3. Arbeitslosenversicherung: Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung liegen normalerweise bei etwa 1% des Bruttoeinkommens, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber erneut je die Hälfte übernehmen.
Das durchschnittliche Einkommen in Japan kann je nach Quelle und Zeitpunkt variieren. Im Allgemeinen lag das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen für Vollzeitbeschäftigte in Japan im September 2021 bei etwa 4,5 bis 5,5 Millionen Japanischen Yen (JPY).
Dies entspricht ungefähr 40.000 bis 50.000 Euro.
Bei einem jährlichen Bruttoeinkommen von 5.500.000 Japanischen Yen in Japan können die Abzüge für Steuern und Sozialversicherungsbeiträge je nach individueller Situation variieren. Als grobe Schätzung könnten die Abzüge in etwa wie folgt aussehen:
1. Einkommenssteuer: Die Einkommenssteuer wird je nach Einkommenshöhe progressiv berechnet. Bei einem Bruttoeinkommen von 5.500.000 JPY pro Jahr könnten die Einkommenssteuerabzüge einen spürbaren Anteil des Einkommens ausmachen, aber die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab.
2. Krankenversicherung und Rentenversicherung: Die Beiträge zur Krankenversicherung und Rentenversicherung könnten ungefähr 10-12% bzw. 18-20% des Bruttoeinkommens betragen, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte tragen.
3. Arbeitslosenversicherung: Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung könnten bei etwa 1% des Bruttoeinkommens liegen.
So ergibt sich bei eine Einkommen von 5,5 Millionen JPY pro Jahr folgende Berechnung:
Salary
¥5,500,000
Insurance / Pension
– ¥775,500
Income Tax
– ¥176,600
Resident Tax
– ¥270,400
Netto Einkommen
¥4,277,500
Also am Ende ein Netto Einkommen von ca. 4,3 Millionen JPY pro Jahr. Nach dem Wechselkurs vom 12. August 2023
Brutto 34.619,58 €
Netto 26.924,59 €
Zum Vergleich die Berechnung für ein Deutschland Gehalt von €
Brutto (jähr.)
34.619,00 €
Lohnsteuer
3.769,00 €
Kirchensteuer
0,00 €
Solidaritätszuschlag
0,00 €
Krankenversicherung
2.977,23 €
Pflegeversicherung
796,24 €
Rentenversicherung
3.219,57 €
Arbeitslosenversicherung
450,05 €
Netto (jähr.)
23.406,92 €
Somit kann man sagen, dass der Japaner mehr Netto in der Tasche hat als der Deutsche.
Ich persönlich, kann von unseren Ausgaben pro Monat sagen, dass die Kosten für Strom / Gas / Benzin (der Benzinpreis lag in 07/2023 bei ca. 140¥ pro Liter – also 0,88€) geringer sind als in Deutschland.
Wenn man jetzt in Japan die Lebensmittel kauft, die in Japan produziert werden und nicht importiert werden müssen liegen die Lebenshaltungskosten in Japan deutlich unter den Kosten in Deutschland.
Möchte man in Japan nicht auf Europäische Lebensmittel verzichten, wird es deutlich teurer.
Das Kose Onsen Hotel ist ein idyllisches Rückzugsort in Japan, das sich in einer malerischen Lage umgeben von üppiger Natur befindet. Als traditionelles japanisches Onsen-Hotel bietet es den Gästen eine einzigartige Erfahrung der Entspannung und Erholung in den heißen Quellen.
Lage und Umgebung: Das Kose Onsen Hotel liegt in der Präfektur Nagano, etwa zwei Stunden entfernt von der pulsierenden Metropole Tokyo. Die abgelegene Lage des Hotels in den Bergen ermöglicht es den Gästen, dem hektischen Alltag zu entfliehen und sich inmitten der natürlichen Schönheit zu erholen.
Onsen-Erlebnis: Das Herzstück des Kose Onsen Hotels sind die heißen Quellen, die einen einzigartigen Reiz für die Gäste bieten. Diese natürlichen Quellen sind berühmt für ihre heilenden Eigenschaften und die wohltuende Wirkung auf Körper und Geist. Die Gäste können in verschiedenen Innen- und Außenbädern die heilenden Eigenschaften des Onsens genießen und dabei den atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft schätzen.
Traditionelle Unterkunft und Gastfreundschaft: Das Hotel bietet traditionelle japanische Zimmer, die mit Tatami-Matten und Futons ausgestattet sind, um den Gästen einen authentischen Einblick in die japanische Kultur zu ermöglichen. Die Gastfreundschaft des Personals ist warmherzig und einladend, was den Aufenthalt im Kose Onsen Hotel zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Kulinarische Genüsse: Die Gastronomie des Kose Onsen Hotels ist ein weiterer Höhepunkt. Die Gäste werden mit köstlichen traditionellen japanischen Gerichten verwöhnt, die aus frischen und regionalen Zutaten zubereitet werden. Die Mahlzeiten sind nicht nur ein kulinarisches Vergnügen, sondern auch eine kulturelle Erfahrung, die die reiche kulinarische Tradition Japans widerspiegelt.
Aktivitäten und Ausflüge: Abgesehen von den entspannenden Onsen-Bädern bietet das Hotel eine Vielzahl von Aktivitäten und Ausflügen in der Umgebung an. Die Gäste können Wanderungen durch die malerische Landschaft unternehmen, traditionelle Handwerkskünste erlernen oder lokale Tempel und Schreine erkunden, um das kulturelle Erbe der Region zu entdecken.
Nachhaltigkeit und Naturschutz: Das Kose Onsen Hotel legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Naturschutz. Es setzt sich für den Erhalt der Umwelt ein und bemüht sich, die natürlichen Ressourcen zu schonen, um die Schönheit der Region für zukünftige Generationen zu bewahren.
Fazit: Das Kose Onsen Hotel ist ein wunderbarer Zufluchtsort für Reisende, die nach Entspannung, Ruhe und einer authentischen japanischen Erfahrung suchen. Mit seinen heißen Quellen, traditionellen Unterkünften, köstlichen Speisen und reichen kulturellen Angeboten ist es ein Ort, den man unbedingt besuchen sollte, um die Schönheit Japans in ihrer reinsten Form zu erleben.
Die 65. All Japan Karate Championships fanden am 09.07.2023 in Tokyo statt und brachten die besten Karatekas aus ganz Japan zusammen. Das Turnier war ein wahres Spektakel, bei dem die Teilnehmer ihr Können, ihre Technik und ihre Ausdauer unter Beweis stellten.
Mit großer Vorfreude und Spannung versammelten sich die Zuschauer in der beeindruckenden Arena in Tokyo, um das hochkarätige Karate-Event zu erleben. Die Veranstaltung bot die Kategorien Kumite (Kampf) und Kata (Formenlauf) in verschiedenen Altersgruppen, um den unterschiedlichen Fähigkeiten der Teilnehmer gerecht zu werden.
Die Zuschauer wurden in den einzelnen Blöcken nach Präfekturen aufgeteilt. Jede Präfektur hatte ihren eigenen Block. Jeder Block war mit der entsprechenden Fahne / Banner der Präfektur gekennzeichnet.
Die Wettkämpfe begannen am Vormittag mit den Einzelwettbewerben bis zu den Viertel Finals, bei denen die Athleten in packenden Duellen um den Titel des All Japan Karate Champions kämpften. Die Technik und Präzision der Karatekas fesselten das Publikum, während sie mit atemberaubenden Bewegungen und blitzschnellen Angriffen beeindrucken.
Die Halbfinale und Finale wurden am Nachmittag ausgetragen.
Besonders beeindruckend waren die Kata-Vorführungen, bei denen die Athleten elegante und kraftvolle Bewegungsabläufe präsentierten. Die Synchronität und Perfektion in ihren Darbietungen zeugten von jahrelangem Training und Hingabe zur Kunst des Karate.
Im Kumite-Bereich lieferten sich die Kämpfer erbitterte Gefechte, die oft bis zur letzten Sekunde spannend blieben. Die Geschwindigkeit und Entschlossenheit der Athleten waren bewundernswert, und das Publikum feuerte jeden Kämpfer enthusiastisch an.
Neben den Einzelwettbewerben gab es auch Teamwettbewerbe, bei denen verschiedene Dojos und Vereine ihre Kräfte bündelten, um als Team anzutreten. Diese Wettbewerbe stärkten den Teamgeist und die Zusammengehörigkeit der Karate-Community und waren eine wahre Freude für die Zuschauer.
Die 65. All Japan Karate Championships boten jedoch nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern waren auch eine Plattform für den Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen. Karatekas aus verschiedenen Regionen des Landes kamen zusammen, um voneinander zu lernen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Am Ende des Turniers wurden die besten Karatekas mit verdienten Auszeichnungen und Trophäen geehrt. Doch unabhängig von den Ergebnissen waren alle Teilnehmer Sieger, denn sie hatten die Gelegenheit, ihre Liebe zur Kunst des Karate zu teilen und sich gegenseitig zu inspirieren.
Sieger Kumite – Tatsuro Igarashi
Die 65. All Japan Karate Championships waren zweifellos ein unvergessliches Ereignis, das die Leidenschaft und Hingabe der Karate-Community in Japan widerspiegelte. Die Zuschauer und Teilnehmer werden sich noch lange an die spannenden Wettkämpfe und die außergewöhnliche Atmosphäre erinnern, die dieses Turnier zu einem wahren Highlight machten.
Beeindruckt hat auch die Planung und Ausrichtung diese Turnier durch die JKA. Vor dem Turnier wurden Hefte verteilt in denen alle Begegnungen auf den Kampfflächen aufgeführt waren.
Der Zeitplan wurde auf die Minute genau eingehalten und die Zuschauer haben sich mehr als Vorbildlich verhalten. Alle Plätze wurden von den Zuschauern am Ende selber gereinigt und der Müll wurde mit nach Hause genommen. Die Mülleimer in der Arena waren mit Hinweisen versehen, dass bitte alle ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen.
Mülleimer in der Sportarena
Im Allgemeine muss man sagen, dass dieses Event perfekt geplant und ausgerichtet wurde durch die JKA Japan. Ein vergleichbares Turnier zu finden mit solch einer Organisation ist sicher schwer.
Schnelle Küche – das Gericht ist in 10 – 15 Minuten zubereitet 😊
Zutaten:
Gekochter Reis
Möhren
Zwiebeln
3 – 4 Eier
Fleischwurst
Lauch
Schnittlauch
Soja Sauce
Merin
Zubereitung:
Möhren in kleine Würfel schneiden und mit ein wenig Wasser für 5-10 Minuten in die Mikrowelle geben, bis die Möhren schön weich sind.
Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch in die Pfanne geben und mit ein wenig Öl anbraten. Wenn die Möhren aus der Mikrowelle fertig sind mit in der Pfanne und anbraten. Dazu ein eine Hand voll gewürfelte Fleischwurst oder ähnliches mit anbraten.
Dann 2 Esslöffel Soja Sauce und 2 Esslöffel Merin mit in die Pfanne geben. Gut unter rühren und die Eier mit in die Pfanne schlagen. Wenn die Eier in der Pfanne wie Rührei gebraten sind den Reis mit in die Pfanne geben. Alles schön vermischen.
Immer wieder hört man, dass man in Japan immer in Bar bezahlt. Japan ist ein Bargeld Land.
Ist das wirklich so?
Ich kann man diesen Mythos nicht erklären. In Japan kann man genau so gut oder schlecht digital oder mit Kreditkarte bezahlen wie in Deutschland / Europa.
Ich würde sogar sagen, dass es in Japan problemloser möglich ist, auch kleine Beträge mit Google Pay oder Apple Pay mal eben zu bezahlen. Sei es der Kaffee bei einer der diversen Ketten oder auch mal schnell ein Snack im Supermarkt um die Ecke.
Der Unterschied für die Touristen ist es, dass in Asien andere Bezahlsysteme verbreitet sind, als in Europa. So ist es zum Beispiel kein Problem alles mögliche per PayPay oder Line Pay zu bezahlen. Diese Dienste sind aber meistens nicht für Europäer zugänglich, da die Deutschen bzw. Europäischen Banken eine Verbindung zu den Konten durch diese Dienste nicht zulassen.
Daher bleibt dem Touristen meistens nur die alte gute Kreditkarte. Diese werden aber auch völlig Problemlos in den Geschäften und Restaurants akzeptiert.
Hier mal ein Bild der Möglichkeit, die man hat seine kleinen Einkauf im 7-Eleven zu bezahlen.
7-Eleven Kasse
In den meisten Kaufhäusern und selbst in kleineren Shops sind die Bezahlsysteme gleich.
In Geschäften oder Restaurants wo nur Zahlung in Bar möglich ist, wird meistens schon am Eingang mit einem Schild „Cash only“ drauf hingewiesen.
Zwiebeln grob schneiden und das Schweinefleisch würfeln. Beides zusammen in den Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis Zwiebeln und Fleisch mit Wasser bedeckt sind. Beides zusammen kochen, bis das Fleisch durch ist und die Zwiebeln schön weich.
Dann 4 Esslöffel Koch Sake und 6 Esslöffel Soja Sauce und 1 Esslöffel Zucker dazu geben.
Das ganze dann noch ca. 5 Minuten zusammen kochen lassen. Dann in die ganze Mischung 4 – 5 Eier dazu geben. Das ganze immer schön umrühren bis sich das Ei in der ganzen Masse schön verteilt hat.
Alles weiter kochen lassen, bis das Wasser nur noch ca 1/4 des ursprünglichen Wassers im Topf ist.
Nach dem Schock über die extrem gestiegenen Preisen für die Flugtickets, kann es an die Planung der Reise vor Ort gehen. In 2023 werden wir in den Sommerferien nach Japan fliegen. Leider wieder von Frankfurt, da ANA die Strecke Düsseldorf – Tokyo leider noch nicht wieder aufgenommen hat. Ich hoffe, dass sich das dann auch in 2024 spätestens wieder ändern wird, wenn die ganze Welt sich mal von Corona / Krieg usw. auf ein normales Level wieder eingestellt hat.
Natürlich geht es erst mal in unser Haus, um dort alles wieder her zu richten. Der Garten wird wohl wieder mindestens einen Tag in Anspruch nehmen.
Im nächten Jahr werden wir eine kleine Rundreise mit dem Auto unternehmen. Dazu haben wir uns schon mal eine Strecke raus gesucht. Ziel sind ein paar Orte die nicht ganz so von Touristen überlaufen sind.
Also eine Schöne Route erstellt von Tokyo über Mt. Fuji und wieder durch die Berge zurück. Also viel zu sehen über die Metropole Tokyo runter an das Meer und dann wieder zurück in die Berge. Das verspricht Abwechslung. Die ganzen Kilomenter haben wir in drei Etappen aufgeteilt, damit wir uns in der jeweiligen Region in Ruhe umsehen können.
Mein mittlerer Sohn, der 2023 mit uns nach Japan kommt ist bisher noch nicht in Japan gewesen ist. Also ist das Ziel möglichst viele unterschiedliche Teile von Japan zu zeigen. Also von der absoluten Großstadt bis hin zum Landleben und von einem Blick auf das Meer bis zu wandern durch die japanischen Berge.
Es ist tatächlich zu merken, dass Japan sich wieder nach Corona öffnet. Sei es bei der Buchung der Flüge oder bei der Reservierung der Hotels. Im letzten Jahr hatte man noch freie Auswahl bei den Hotels (es waren keine Touristen in Japan, da die Grenzen geschlossen waren). Jetzt sind tatächlich wieder Hotels in den Listen, die Ausgebucht bzw. schon voll mit Reservierungen sind. Das ist schon mal ein gutes Zeichen für die Japanische Wirtschaft. Die Hotels haben unter der Corona Kriese sehr gelitten.
Damit an der Stelle Nichts mehr Schief gehen kann, haben wir schon alle Hotels reserviert. Wäre ja echt schade, wenn kein Onsen Hotel mehr frei ist 😉
Eine Stadt die sich auf jeden Fall lohnt. Viele Leute denken bei Hiroshima direkt an den Abwurf der Atombombe am 06. August 1945 und die schrecklichen Bilder aus dem Fernsehen.
Ich denke das Image wird der Stadt nicht gerecht. Für Leute die geschichtsträchtige Orte suchen sind hier in der Stadt genau richtig. An allen möglichen Ecken der Stadt gibt es Gedenkstätten und Hinweise auf den schrecklichen Abwurf der Atombombe.
Aber die Stadt hat noch mehr zu bieten. Nach dem Abwurf der Atombombe war von der Stadt faktisch Nichts mehr übrig bis auf Steine und Verwüstung. Aber die Japaner haben es geschafft diese Stadt wieder aufzubauen. Somit kann man sich eine Stadt in Japan ansehen in der kaum ein Gebäude älter als 1945 ist. Das bedeutet die Stadt ist sehr modern und dennoch gemütlich geblieben.
Ohne die Vergangenheit zu ignorieren hat Japan es geschafft eine Stadt neu zu errichten ohne den alten Häuserbestand wie in anderen japanischen Städten. Dennoch wurde in der Zeit nach 1945 die Stadt nicht einfach mit Hochhäusern verbaut. Es wurde ein schöner Mix zwischen Modernen Häusern und nachgebauten alten Häusern gefunden. So wurden Temple wieder aufgebaut an ihrer alten Stelle.
Eine schöne Idee finde ich, dass die Gleise der Straßenbahn auf altem Pflaster verlegt wurden. Somit zieht sich durch die ganze Stadt ein Band der Erinnerung an 1945. Selbst im Schatten der Vergangenheit haben die Japaner es geschafft direkt in Sichtweiter der Gedenkstätten Kaffees und Restaurants an den Fluss zu bauen.
Pflicht ist natürlich der Besuch im Museum über den Abwurf der Atombombe. Sehr beeindruckend gemacht mit sehr vielen Exponaten von 1945 und gleichzeitig einer sehr modernen Medial super aufbereiteten Darstellung der Ereignisse.
Nun bin ich schon ein paar Jahre mit in der Organisation unseres kleinen Vereins. Mit der Zeit ist aus der Unterabteilung in einem großen Verein ein eigenständiger e.V. geworden. Hier bin ich dann von der reinen Organisation in den Vorstand gewechselt.
In diversen Lehrgängen des DOSB zum Thema Ehrenamt ist immer wieder zu hören, dass Ehrenamt ist eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft. Es ist wichtig den Leuten einen Verein zur Verfügung zu stellen, um ihren Sport auszuüben. Alles gut und schön.
Um dieses Ehrenamt zu würdigen, gibt der Gesetzgeber dem Verein die Möglichkeit Mitgliedern im Verein eine Ehrenamtspauschalte einmal im Jahr zu zahlen. Dies soll dann gedacht sein als eine Art Entschädigung / Anerkennung für die geleitstet Arbeit im Verein.
So heißt es auf einschlägigen Webseiten wie folgt: „Die Ehrenamtspauschale ist ein persönlicher steuerlicher Freibetrag von nunmehr 840 Euro pro Jahr. Mit diesem Freibetrag haben gemeinnützige Vereine die Möglichkeit, ihre ehrenamtlich Tätigen (Helfer, Mitglieder, Vorstand) finanziell zu honorieren – ohne dass für diesen Betrag Steuern beim Verein oder den Begünstigten anfallen. Das Geld gibt es also brutto für netto.“ (Quelle: https://www.vereinswelt.de/ehrenamtspauschale).
Das bedeutet nun, man muss eine Begründung dem Verein geben, wenn man diese Pauschale haben möchte. Bedeutet, dass man über das ganze Jahr mal aufschreiben muss, was man für den Verein so alles gemacht hat. Ich habe damit dann im Januar angefangen mal eine kleine Excel Tabelle zu pflegen, in der ich alle Tätigkeiten, die über eine normale Vorstandstätigkeit hinaus geht (Aufgaben die reine Vorstandsarbeit sind, können nicht für diese Begründung genommen werden) aufgeschrieben mit Datum und Zeitaufwand. Also habe ich nun eine Tabelle mit allen Aufwänden die eigentlich nicht die reine Vorstandsarbeit widerspiegeln, sondern alles, was noch dazu kommt.
Also Tätigkeiten wie Pflege der Internetseite, Ausschreibungen für Lehrgänge erstellen, Pflege von Sozial Media Kanälen, Diskussionen über Konflikte im Verein, usw. usw. Also alles Aufgaben, die auch durch zum Beispiel andere Mitglieder erledigt werden könnten.
Aus Spaß habe ich hier mal ausgerechnet, wie hoch der theoretische Stundenlohn liegt für die ganzen Aufgaben. Und hier darf man nicht vergessen, es handelt sich um die Aufgaben, die über die normale Tätigkeit als Vorstand hinaus gehen. Das Schreiben von Einladungen für die Mitgliederversammlung kann zum Beispiel nicht zu diesen Tätigkeiten gezählt werden.
Da hat unser Gesetzgeber aber wieder ein schönes Monster aus dem Sack gelassen, dass man für die paar Euro auf die Stunde gesehen auch noch einen Dokumentationsaufwand hat, um wenigstens diese Pauschale rechtssicher zu erhalten.
Fazit: Aufgaben müssen auf möglichst viele Schultern verteilt werden, um einen Verein gut am Laufen zu halten. Wer auch immer mit dem Gedanken spielt sich in einem Verein als Vorstand zu engagieren muss sich bewusst sein – Es ist definitiv mehr Aufwand als man denkt.
Alles an Gemüse klein schneiden und mit ca. 3.5l Wasser in eine Topf geben. Das ganze gut 15 Minuten gut durch kochen, bis die Möhren und der Rettich schön weich sind.
Nach den 15 Minuten den Kabeljau mit in den Topf geben und alles zusammen weiter kochen. Dazu jeweils 6 Esslöffel Koch Sake / Merin und Soja Sauce geben. Alles gut 5 Minuten zusammen weiter kochen lassen.
Dann 4-5 Esslöffel Miso Paste dazu geben und gut einrühren. Das ganze dan gute 20 Minuten weiter kochen lassen.
In Japan ist leider kein Backofen zu bekommen, wie er in Deutschland üblich ist. In Japan wird eingentlich alles in der Mikrowelle mit Grillfunktion gebacken.
Damit kann man aber leider keine Pizzableche🍕 backen oder auch mal einen Blechkuchen backen. Also haben wir bei einem Händler mal nachgeschaut, was ein Backofen nach deutschem Standard in Japan kosten würde.
Die Preise lagen alle wesentlich über den deutschen Preise. Teilweise liegen die Preise bei umgerechnet ca. 2.000€ für einen Backofen der in Deutschland 300 – 400€ kostet. Also ist der Kauf in Japan keine Option.
Backofen in Deutschland kaufen und nach Japan verschicken (1 x Euro Palette per Schiff – Kosten ca. 2.200€).
Also auch keine gute Idee. Also wie bekommt man einen Backofen von Deutschland günstig nach Japan?
Also mal bei der Airline angerufen und gefragt, was Übergepäck kostet und ob es ein Problem ist einen Backofen mit zu nehmen. ANA hat damit kein Problem und da die Abmessungen des Backofen auch noch in die Bestimmungen der Airline passen, sollte der Preis bei 150 – 300 € liegen. Das ist auf jeden Fall schon mal viel günstiger als den Backofen nach Japan zu schicken.
Natürlich gab es auch direkt von der Airline den Hinweis, dass es sein kann das noch Zollabgaben am Flughafen auf uns zu kommen. Klar, da wir ja ein Elektrogerät importieren werde ich alle Rechnungen mit nehmen. Dann kann an die original Rechnungen am Zoll Zeigen und fragen, ob Abgaben erhoben werden.
Dann stellt sich jetzt noch die Frage, wie man einen deutschen Backofen in Japan 🗾 in die Küche einbauen kann. Platz ist ein Probelem, da wir noch zwei Unterschränke frei haben, in den wir einen Backofen einbauen können. Da die Unterschränke nicht deutsche Küchen Standard Abmessungen haben, muss ich da wohl eine kleine Eigenkonstruktion aus Holz bauen. Aber das sollte kein Problem sein, da alles an Werkzeug in Japan vorhanden ist.
Dann kommt noch die Kleinigkeit, dass in Japan keine 220v Wechselstrom vefügbar sind. In Japan gibt es zum einen keine Schukosteckdose (extra bei dem Backofen geschaut, dass der einen normalen Schukostecker hat) und zum anderen 110v (Ostjapan 50Hz / Westjapan 60Hz) im Stromnetz.
Einen Backofen werden wir wohl nicht mit einem Reiseadapter in die Japanische Küche einbauen können. Dann wird dieser Adapter wohl mal kurz stinken bei der ersten Pizza und das war es dann. Also mal im Internet nach einer richtigen Lösung geschaut.
Ein ordentlicher Ringkonverter muss her. Wenn dann was kaufen, mit dem man auch noch andere Geräte in der Küche betreiben kann. Zwar nicht gleichzeitig, da dass sicher die Strom Zuleitungen in der Küche nicht mit machen.
Ein passendes Modell extra für Europäische Geräte bei Amazon Japan gefunden. Der hat dann auch eine eigene Sicherung und alles was man so braucht. Diesen werden wir dann in Japan bestellen und dann auch in der Küche einbauen.
Schauen wir mal, ob das so alles funktionieren wird wie ich mir das vorstelle.
Hat schon jemand von euch Erfahrungen mit deutschen Küchengeräten in Japan?
Eigentlich hatten wir schon unseren kompletten Japan Urlaub durchgeplant. Da hatten wir aber nicht mit den Airlines gerechnet. Gestern haben wir eine E-Mail von der Fluggesellschaft bekommen, dass mein Hinflug und der Hin- und Rückflug für meine Frau und meinen Sohn gestrichen wurden. Der Flug sollte im Rahmen des Star Alliance Abkommens der Airlines nicht selbst durchgeführt werden, sondern durch eine Partnerairline.
Jetzt haben wir erst mal ein Problem.
Also gestern versucht auf der Hotline bei der Airline durchzukommen. Zwei mal dreißig Minuten in der Warteschleife und dann einfach rausgeworfen. Danke für den Überragenden Service!
Also heute der zweite Versuch. Direkt bei ANA angerufen und dann auch durchgekommen. Und siehe da … nach ein paar Minuten warten sind wir durchgekommen. Die Mitarbeiterin der ANA Hotline wusste direkt um was es geht. Es scheinen wohl ein oder zwei Leute mehr zurzeit das gleiche Problem zu haben.
Aber ANA kümmert sich um seine Kunden auf jeden Fall besser als so manche andere Airline. Von ANA werden jetzt die Strecken nach Europa mit eigenen Maschinen angeflogen. Und das mit großen Flugzeugen, damit alle Kunden, die gebucht haben auch nach Japan kommen. Das ist mal Service!
Also wurden unsere Tickets einfach einen Tag vorverlegt auf einen ANA Maschine, die auch gegen Mittag von Frankfurt Richtung Japan fliegt. 😊 Nach 15 Minuten waren die neuen eTickets im Mailpostfach und alles ist gut.
Top Service! Da können andere Airlines von lernen.
Auch in diesem Jahr geht es wieder nach Japan zur Familie. 😊
Viele Deutsche und andere nicht Japaner haben immer noch das Problem, dass Japan Reisen durch Corona immer noch schwierig sind. Aktuelle sind individuelle Reisen durch Japan noch nicht erlaubt.
Damit haben wir zum Glück nicht zu kämpfen. Frau und der kleinste sind Japaner und haben damit kein Problem bei der Einreise. Und ich habe noch ein gültiges Visum und einen „Reentry Permit“ der es mir erlaubt ohne Probleme nach Japan zu reisen.
Also geht die Planung wieder los. Wann wohin. Wann mit wem treffen und so weiter.
Zum Glück haben wir schon einige Routine in der Organisation von Leihwagen. Hier werden wir, wie auch im letzten Jahr, einen Leihwagen vom Airport bis zum Haus buchen. Diesen werden wir dann an der nächsten Station in Gunma zurück geben.
Dann werden wir uns einen kleineren Leihwagen bei einem örtlichen Anbieter mieten. Für die Zeit in Gunma sind wir ja zu 99% mit leichtem Gepäck unterwegs. Somit ist der Leihwagen für diese Zeit bedeutend günstiger.
Für den Rückweg zum Flughafen nehmen wir dann wieder für einen Tag einen großen Leihwagen, den wir dann am Haneda Airport wieder abgeben können.
So lassen sich dann doch ein paar hundert Euro sparen 😉
Damit ist dann schon einmal das komplizierteste erledigt ✅
Dieses Jahr bleiben wir nicht nur in Gunma, sondern werden ein paar Tage durch Japan reisen. Um die paar Wochen effektiv zu nutzen, haben wir schon die Tage geplant wann es wohin geht. Auf dem Plan für diese Jahr:
Tokyo
Yokohama
Hiroshima
Osaka
Tokyo
Tokyo
Dieses Jahr ist ein Tag Pflicht in Tokyo. Ich muss bei der Japan Karate Association (JKA) ein paar Formalitäten erledigen. Mitgliedschaft verlängern / DAN Prüfung eintragen lassen / eine Trainingseinheit mit einem der hervorragenden Trainer und noch ein paar Sachen für den Verein in Düsseldorf abklären.
JKA Tokyo – Honbu Dojo
Dann noch ein Wenig Shopping in Tokyo und Abends wieder zum Karate Training.
Hotel für Tokyo buchen wir nicht mehr im voraus, da man immer ein gutes Hotelzimmer noch am gleichen Tag per zB Booking.com bekommt. Zum Teil auch zu wesentlich günstigerem Preis als bei langer Vorreservierung.
Anpanman kennt in Japan jedes Kind. Anpanman ist in Japan so bekannt wie bei uns das Sandmännchen oder Kapitän Blaubär. Also schauen wir da mal vor bei 😉
Hiroshima
Ein Zug Ticket nach Hiroshima habe ich von meiner wunderbaren Frau zum Geburtstag geschenkt bekommen 😊
Also geht es dieses Jahr nach Hiroshima. Hier werden wir uns natürlich das Museum und Gedenkstätte zum Abwurf der Atombombe ansehen.
Allerdings soll die Stadt auch sonst eine Reise wert sein. Das werden wir dann mal testen. Meine Frau war schon mehrere Male in Hiroshima und wird mir dann die Stadt zeigen.
Osaka
Osaka liegt mit dem Zug fast auf dem Rückweg von Hiroshima. Also machen wir einen kleinen Umweg und schauen uns noch ein paar Tage Osaka an.
Ich bin jetzt schon gespannt, was die Stadt alles zu bieten hat. Bevor die genaue Planung für Osaka startet, werden wir uns noch ein paar Tips von meinem Freund René einholen. Seine Frau ist in Osaka geboren und kennt sich dementsprechend gut in der Stadt aus 😉 Insider Wissen nutzen.
Verplanung der restlichen Zeit
Die restliche Zeit werden wir in unserem Hause verbringen. Da ist wieder eine Menge im Garten zu tun. Bäume und Hecken schneiden und erst mal wieder für Ordnung sorgen.
Überreichen der japanischen JKA DAN Urkunde durch Nishimura Shihan
Abends werde ich dann wieder die Zeit in Gyōda verbringen mit Karate Training. Ich bin in der Japan Karate Association Gyōda Mitglied und möchte dementsprechend viel in der Zeit in Japan dort im Verein trainieren.
Karate Training mit netten Leuten auf einem Niveau das man in Deutschland nur schwer finden kann. Hier bekomme ich dann sicher wieder Hausaufgaben für die nächsten Monate.
Und nicht zuletzt werden wir wieder viel Zeit mit der Familie verbringen. Man wohnt ja nicht direkt um die Ecke 😉
Immer wieder ist von Bekannten zu hören, ob man bestimmte Deutsche Lebensmittel in Japan vermisst.
Japan hat was Lebensmittel angeht einen sehr hohen Standard. Das was im Supermarkt zu kaufen ist, liegt zum Beispiel bei der Qualität von Obst und Gemüse weit über dem was in Deutschland verkauft wird.
Allerdings sind die Preise für Lebensmittel wesentlich höher als in Deutschland. Wer allerdings auf super Qualität steht und gerne selber kocht ist in Japan gut aufgehoben.
Ab und zu möchte man dann evtl doch mal deutsche Lebensmittel haben. In Tokyo und auch im größeren Einkaufszentrum gibt es Lebensmittel Geschäfte die auf Lebensmittel aus dem Ausland spezialisiert sind.
Da es sich um reine Import Artikel handelte, sind die Preise wesentlich höher. Da kostet dann auch mal deutsche Süßigkeiten fünfmal mehr als in Deutschland.
Es stellt sich natürlich immer die Frage ob man tatsächlich den Unterschied zwischen japanischen Salz und deutschen Salz schmecken kann. Ich auf jeden Fall nicht.
Man bekommt eigentlich in den passenden Geschäften alles – allerdings zu entsprechenden Preisen.
In Japan kann man in so ziemlich jedem Restaurant oder Supermarkt Highball bestellen. In der Dose kann man es im Supermarkt oder Mini Markt kaufen.
In Deutschland leider nicht 🤨
Zum Glück hat ein Japanischer Hersteller das Rezept online gestellt. 😊 Bei der Limonade und dem Whisky muss man was experimentieren bis man die Sorten gefunden hat, die einem Schmecken.
Ein Glas mit Eis füllen und abkühlen lassen.Gießen Sie eine angemessene Menge Whisky ein. Whisky mischen.
Soda hinzufügen. (Whiskey 1: Limonade 3-4) Mischen Sie einmal vertikal mit einem Stößel oder ähnlichem.
Wo wir in der deutschen Küche das Bedienfeld für die Herdplatten ist, haben wir in unserer Küche hier in Japan einen Grill integriert. Der reicht von der Größe her locker für 3 – 4 Portionen Lachs oder eine komplette Markrele.
Diesen habe wir heute mit Lachs getestet 😊 also den Lachs auf einer Folie auf den Rost und ab in den Grill damit.
Am Bedienfeld gibt es extra die Option zum Fisch grillen.
Wenn der Fisch fertig ist, spielt der Herd eine Melodie ab und verkündet per Sprachausgebe, dass der Fisch fertig ist.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein perfekt gegrillter Lachs 😊
Wundert mich, dass sowas noch kein Standard in Europa ist. 🤔
Mit der Anmeldung des Wohnsitz wird man in Japan direkt auch in der japanischen Rentenversicherung angemeldet.
Eigentlich ein klasse Service von der Stadt, dass an direkt bei der Anmeldung auf dem Amt Rentenversicherung / Krankenkasse / MyNumber direkt erledigen kann.
In unserem Fall allerdings auch ein Problem. Wir sind zwar mehr als 3 Monate in Japan, allerdings nicht zum arbeiten sondern um unsere Elternzeit bei der Familie meiner Frau zu verbringen. Also haben wir Inder Zeit kein Einkommen in Japan.
Meine Frau befindet sich in dieser Zeit in Elternzeit und ich auch. Also erhalten wir das übliche Elterngeld aus Deutschland und arbeiten nicht in Japan. Leben halt ohne Einkommen für eine gewisse Zeit in Japan.
Hier muss nun ein entsprechender Antrag bei der Rentenkasse auf Befreiung vom Beitrag gestellt werden. Macht man das nicht, muss man die Mindestbeiträge zur Rentenversicherung zahlen.
Also kurz diesen Antrag direkt bei der Anmeldung mit ausgefüllt und fertig. Nach ein paar Wochen ist nun das japanische Rentenheft gekommen.
Kurz da drauf eine Bestätigung das wir vom Beitrag befreit sind.
Somit sind wir zwar im System hinterlegt, zahlen aber keine Beiträge und haben somit auch keinen Rentenanspruch 😊
Vor einem längeren Zeitraum in Japan habe ich mir Gedanken zur Krankenversicherung gemacht. Was ist die günstigste Variante um auch in Japan vernünftig versichert zu sein.
Die meisten Kreditkarten haben im Leistungsumfang auch eine Auslandsreise Krankenversicherung enthalten. Allerdings sind diese meistens auf 90 Tage im Ausland begrenzt. Also keine Möglichkeit für eine lange Aufenthalt.
Krankenversicherungen bieten aber auch die Möglichkeit sich bei einer deutschen Versicherung für Japan zu versichern. Ein entsprechendes Angebot kann man sich schnell auf der Webseite zusammen klicken.
Zum Beispiel bei der UKV gibt es die Möglichkeit sich in verschiedenen Varianten für den Aufenthalt zu versichern:
Bedeutet für unseren Fall Kosten von ca. 900€ wenn man so versichert sein möchte wie in Deutschland. Also in der Zeit „ganz normal“ zum Arzt gehen möchte.
Eine andere Variante wäre es, eine reine Versicherung für den Notfall ab zu schließen. Also nur bei Unfall oder Krankheit zum Arzt gehen zu können.
Dazu besteht bei meiner Kreditkarte die Möglichkeit die Auslandsreise Krankenversicherung zu verlängern. Hier werden dann alle Tage die über die 90 Tage hinaus gehen berechnet. Hier kommen wir bei zwei Erwachsenen plus ein Säugling auf rund 450€ für ca. 4 Monate.
Nun gibt es noch die Möglichkeit, die ersten Tage sich auf die Auslandsreise Krankenversicherung der Kreditkarte zu vertrauen.
Dann in Japan den Wohnsitz für die Zeit anmelden. Hier besteht dann auch direkt die Möglichkeit sich in die staatliche japanische Krankenversicherung aufnehmen zu lassen. Diese trägt bei einem Arzt euch 80% der Kosten. Die restlichen 20% der Behandlungskosten sind dann beim Arzt direkt zu bezahlen.
In Japan ist auch die staatliche Krankenversicherung nicht für jeden kostenfrei. Für ca. 4 Monte werden hier umgerechnet ca. 200€ fällig. Wenn am diesen Beitrag bezahlt hat, ist an zumindest recht gut in Japan abgesichert. Für den Säugling fallen bei einem Kinderarzt Besuch nicht die 20% Rest kosten an. Für Kinder besteht kein Eigenanteil bei der staatlichen Krankenversicherung.
Bedeutet unser Kind erhält in der Zeit in Japan ganz normal seine U-Untersuchung und Impfungen nach dem japanischen Impfplan. Dieser ist bis auf die Zeitabstände gleich dem deutschen Impfplan für Säuglinge.
Da wir davon ausgehen, dass bei uns Erwachsenen keine großen Arztbesuche und Behandlungen anstehen haben wir uns für diese Variante entschieden. Diese ist aber nur mit angemeldetem Wohnsitz für den Aufenthalt möglich (also mindestens 3 Monate in Japan).
Nach gut 30 Jahren ist die Küche optisch nicht mehr ganz das was man sich so vorstellt. Da können auch die im letzten Jahr gestrichenen Wände Nichts dran ändern.
Die Küche ist eine hervorragende Einbauküche. Das Holz ist noch super in Schuss und außer ein paar Kratzer auf den Oberflächen ist die Küche noch gut an zu sehen.
Die Elektrogeräte der Küche sind auch noch in einer einwandfreien Zustand und auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Induktions Zeranfeld verfügt über eine Abzug im Zeranfeld. Eine separaten Fischgrill und spricht mit dir beim Kochen. Eine fast schon überdimensionierte Abzughaube mit Abzug nach draußen ist auch vorhanden.
Also was tun? Eine technisch Einwandfreie Küche raus reißen und eine neue einbauen lassen? 🤔 Da komme dann bei gleichem Stand der Technik mindestens umgerechnet 15.000 – 20.000€ auf uns zu. Je nach Ausführung der Elektrogeräte. 😬
Also mal das Internet durchsucht, ob es ich in Japan die Möglichkeit gibt nur die Fronten zu tauschen. Für eine moderne Optik der Küche würde das völlig ausreichen und sicher die Kosten drastisch senken.
Fehlanzeige 😢 Wir konnten keinen Dienstleister finden, der die Fronten der Küche tauschen kann.
Also bleibt mal wieder nur die Möglichkeit selber Hand an zu legen. Also im Internet neue Türgriffe und schwarze Folie auf der 10m Rolle bestellt. Beides konnte innerhalb weniger Tage geliefert werden.
Dann werden alle Fronten abgebaut und alle Aufkleber entfernt. Die Türen und Schubladenfronten alle noch schön reinigen, bevor es an das bekleben geht. Damit die Folie auch vernünftig hält wurden die Oberflächen mit Sandpapier angeschliffen. Zudem ist so auch sichergestellt, dass Unebenheiten von den Fronten entfernt werden.
Da ich noch nie eine ganze Küchen Front beklebt hab, haben wir uns Unterstützung besorgt. Ein ehemaliger Klassenkamerad meiner Frau ist heute selbstständiger Schreiner hier in Japan.
Zu zweit geht das bekleben wesentlich einfacher voran. Nachdem alle Fronten mit der Folie beklebt sind, wurden noch die neuen Türgriffe montiert. Und dann alle Fronten wieder an der Küchen Zeile wieder Montiert.
Hier der direkte Vergleich – Braun Alt und Schwarz Hochglanz die neue Oberfläche.
Jetzt noch eine neue Lampe in die Küche und die Küche macht einen ganz anderen Eindruck. Zudem hat die alte Lampe zwei 70 Watt Leuchtstoffröhren verbaut. Erstens ist das Licht nicht wirklich schön und zweitens ein Stromfresser.
Also noch eine neue schöne Lampe bestellt und angebracht.
Tipp: LED Birnen sind im Daiso wesentlich günstiger als im Baumarkt oder Elektromarkt 😉 hier bekommt man die Standard 40 Watt Leistung LED Birne (Verbrauch 4 Watt) für umgerechnet 1€. LED Birnen mit eingebautem Bewegungsmelder sind schon ab umgerechnet 4€ zu bekommen.
In Japan werden jedes Jahr zum neuen Jahr Tausende von Postkarten verschickt.
Man bekommt die Karten in allen Supermärkten zu kaufen oder auch per Internet individuell bedruckt. Im Supermarkt werden die Karten direkt im 5er Pack verkauft incl. Porto auf der Karte für den Versand innerhalb von Japan.
Schickt man die Karten zum Beispiel Richtung Europa, müssen noch ¥7 auf die Karte. Die Marken gibt es in jeder Post Filiale.
Jede der Postkarten hat am unteren Rand einen Zahlen Code, über den die Karte automatisch ein einer Lotterie Teil nimmt. Je mehr Karten man bekommt, um so höher ist natürlich die Chance auf eine Gewinn.
Mir scheint es so, dass sich der Versand von diesen Karten zum Jahreswechsel zum Volkssport entwickelt hat.
Eine schöne Tradition, mit der man mit viel Glück auch noch richtig viel Geld verschenken kann 😉
In Japan gibt es ein paar Unterschiede zu deutschen Kreditinstituten. Konten werden grundsätzlich nur auf eine Person angelegt. Konten für Eheleute wie in Deutschland sind in Japan unbekannt.
Ein Ehepaar hat in Japan in der Regel jeder sein eigenes Konto. Zwischen den beiden Konten wird dann das Geld nach Bedarf hin und her überwiesen.
Um überhaupt ein Konto zu eröffnen, sind diverse Dokumente notwendig. Angefangen vom Pass bis zum Visa sowie der Residence Card. Die Banken in Japan verlangen mindestens eine Wohnsitz in Japan für ein Jahr. Sonst ist es so gut wie möglich als Ausländer ein Konto in Japan zu eröffnen.
Nach langem hin und her suchen, hat meinen Frau heraus gefunden das es bei der SMBC Bank die Möglichkeit gibt ein Konto zu eröffnen und eine Familien Karte zu beantragen.
Also einen Termin bei der Bank zur Beratung gemacht. Auf Nachfrage bei der Beraterin wird bestätigt, dass es die Möglichkeit gibt ein Konto für eine Person zu eröffnen und einer zweiten Person Zugriff zu geben. Da meine Frau bei der SMBC Bank schon Kundin ist, könnten wir direkt eine Familien Karte beantragen.
Interessant an dieser Karte ist, dass mit dieser Karte nur am Automaten der Bank auf das Konto zugegriffen werden kann. Auch steht kein Name auf der Karte. Sie dient rein um zum Beispiel Überweisungen oder Einzahlungen in Bar auf das Konto vor zu nehmen.
Allerdings gibt es die Möglichkeit auf dieses Konto eine Kreditkarte zu beantragen. Hier steht dann auch dein Name drauf und du kannst mit der Karte überall bezahlen.
So wie es aussieht, ist das die einzige Möglichkeit ein Konto für Eheleute in Japan zu eröffnen.
In Deutschland werden Turniere in der Regel groß angekündigt und eine relativ aufwendige Planung geht einem Turnier voraus.
Organisation das genug Kampfrichter vor Ort sind. Matten die am Morgen oder sogar am Tag vorher ausgelegt werden.
Hier können die Vereine auf eine wesentlich bessere Infrastruktur für diese Events zurückgreifen. Hallen mit Matten für Wettkampf sind schon vorhanden. Diese Hallen sind das ganze Jahr mit Tatami Mattem ausgelegt und können von den Vereinen im Sportpark gebucht werden.
Durch die schon vorhandene Infrastruktur reicht es 30 Minuten vor Beginn vor Ort zu sein. Kurz mit Klebeband die Kampfflächen ankleben. Pro Kampffläche ein Tisch aufgestellt und ein paar Absperrungen zu den Zuschauern aufstellen. Noch ein paar Stühle für die Kampfrichter und fertig. Auch diese sind im Sportpark vorhanden und können von den Vereinen genutzt werden. Komplett Aufbau für ein Turnier mit 4 Kampfflächen keine 30 Minuten. 🎉
Kampfrichter werden von den Dojo’s gestellt die an dem Wettkampf teilnehmen. Fast alle Trainer die in den Dojo’s Training geben, haben auch eine JKA Kampfrichter Ausbildung. Das scheint hier völlig normal zu sein, dass der Trainer auch ein ausgebildeter Kampfrichter ist.
Damit entfallen die Probleme wie in Deutschland immer genügend ausgebildete Kampfrichter zu finden für ein Event. So kommt man erst gar nicht in die Verlegenheit Helfer als Kampfrichter ein zu setzen die den Job noch nie gemacht haben. So ist eine wesentlich höhere Qualität in den Wettkämpfen zu sehen.
Alle arbeiten schnell und sehr professionell.
Für die Mittagspause wird lediglich Mittagessen für alle Helfer vom ausrichtenden Verein organisiert.
Für das Mittagessen steht auch im Sportpark ein Essensraum zur Verfügung. Insgesamt kann man sagen, dass die Voraussetzungen in Japan für solche Events wesentlich besser sind als in Deutschland.
So ist es nicht verwunderlich, dass für einen Vergleichswettkampf schnell mal ein paar Hundert Starter zusammen kommen. Zu sehen waren Karate Dojo’s aus dem Umkreis von ca. 50km um den, Austragungsort mit rund 150 Startern.
Durch die hohe Zahl von Startern wurde für ein relativ kleines Event viel angeboten:
Kata Einzel
Kata Team
Kumite Einzel
Kumite Team
Und das in allen Altersklassen. Von ca. 5 Jahren rauf bis zu den Erwachsenen. Diese Wettkampf Tage werden von fast allen Dojo’s veranstaltet über das ganze Jahr.
Durch dieses hohe Angebot von Wettkämpfen ist ganz klar schon bei den kleinsten zu sehen, dass eine große Routine zu sehen ist. Alles wissen was zu tun ist und was erwartet wird.
Unterstützung finden die Vereine durch die Eltern der Kinder und die Erwachsenen aus den Vereinen. Die Erwachsenen sind schon am Vormittag da, obwohl die Erwachsenen erst am Nachmittag starten. So ist der Aufbau schnell erledigt. Dazu kommt, dass es kein rum Fragen gibt wer kann. Es ist völlig klar und normal das fast der ganze Verein anwesend ist und hilft.
Die Mütter der Kinder betreuen die Kinder und führen die Listen. Bringen die Kinder zur richtigen Zeit an die richtige Kampffläche. Alleine aus dem Verein, in dem ich Mitglied bin, waren ca. 15 Mütter anwesend die sich um die Kinder gekümmert haben.
Andere Eltern haben Kameras vor Ort und Filmen die Wettkämpfe für eine spätere Auswertung. Jeder Kampf wird aufgezeichnet und ausgewertet.
Alles in allem ein klasse Tag mit einer super Organisation. Zudem attraktiv für die Umliegenden Vereine bei einer Startgebühr von ¥1.000 (ca 7, 70€ nach Wechselkurs 12/2021). Keine lange Anfahrt und moderat bei den Startgebühren.
So bekommt man viele Vereine in die Halle zum Wettkampf. Es ist auch „normal“ das alle aus dem Verein die Zeit haben für den Verein starten. Da wird erst gar nicht diskutiert, da es ein Vergleich der Dojo’s ist. Jeder startet egal welches Niveau um zu üben und Wettkampf Routine zu bekommen.
Immer wieder ist zu lesen, dass Wohnraum in Japan sehr teuer ist. Letztes Jahr hatten wir ein paar Termine, bei Immobilien Makler Büros in Tokyo.
Hier zeigt sich ganz klar, sobald eine Wohnung oder ein Haus die Postleitzahl von Tokyo hat wird es teuer. Allerdings sind auch viele sehr schöne Immobilien Objekte außerhalb des Ballungsraum Tokyo zu bekommen. Sprich je weiter man vom Stadt Zentrum raus kommt um so günstiger werden die Wohnungen und ganze Häuser.
Immer wieder sind am Straßenrand unbewohnten Häuser mit schönen großen Grundstücken zu sehen. Da liegt an dem Umstand, dass der Japan lieber ein neues Haus baut oder eine neue Wohnung kauft als ein gebrauchtes Objekt zu kaufen. Der Japan möchte gerne alles neu haben.
So werden, aus deutscher Sicht schöne Häuser im klassischen Baustil, abgerissen und neue Häuser auf diesen Grundstücken gebaut. Diese neuen Häuser und Wohnungen sind in der Regel sehr teuer.
Japaner sind keine großen Heimwerker. In der Regel wird einen Fachfirma gerufen um zum Beispiel den Anstrich des Wohnzimmer zu erledigen. Daher kommen die meisten Japaner überhaupt nicht auf die Idee selber Hand an zu legen.
Wer also ein wenig Handwerklich begabt ist und Zeit investieren möchte und kann, kann auf dem japanischen Immobilien Markt sehr günstig gebrauchte Immobilien kaufen.
Der Vorteil einer gebrauchten Immobilie ist auch, dass in Japan die Grundbesitzabgaben mit dem Alter des Hauses sinken. Bedeutet die Grundkosten zum Beispiel für ein Haus werden immer geringen mit den Jahren.
Um dem Leerstand von alten Häusern Herr zu werden gibt es sogar in manchen Präfekturen Initiativen.ei der Häuser im ländlichen Raum für umgerechnet 15.000€ zu haben sind.
Wer also nicht direkt in der großen Stadt wohnen möchte oder muss, kann hier sehr schöne Objekte finden. Mittlerweile gibt es auch in Japan viele Jobs, die Homeoffice ermöglichen. So kann man auch eine Arbeitsweg von zum Beispiel einer Stunde in Kauf nehmen, wenn dieser nur einen Tag die Woche absolviert werden muss. Oder wenn man ein Haus als Ferienhaus oder die Rente sucht.
Hier gib es extra Makler, die sich auf diese Geschäfte spezialisiert haben. Zum Beispiel https://cheaphousesjapan.com/ die hier den Kauf einer Immobilie bis zur Betreuung für den ganzen Papierkram anbieten.
Aber Achtung! Renovieren ist in Japan nicht günstig. Die Preise im Baumarkt sind zum Teil gewöhnungsbedürftig. Hier kann zum Beispiel für den Eimer Wandfarbe gerne mal der dreifache Preis anfallen wir in Deutschland.
Wer mit dem Gedanken spiel ein Haus zu kaufen und renovieren zu lassen, sollte viel Geld einplanen. Zum Beispiel kostet ein Maler für 60m² anstreichen umgerechnet rund 4.000€.
Wer also kauft sollte Handwerklich begabt sein und die Renovierung am besten selber machen, sonst kann es sehr schnell sehr teuer werden 😬
Trotz des Trainings im Dojo Yamato Düsseldorf e.V. wo unser Cheftrainer immer bemüht ist alle Techniken so zu unterrichten, wie es die JKA Japan macht scheint es kleine Unterschiede zu geben. Diese Unterschiede zeigen sich in sehr kleinen Details bei Kata und Kihon in einzelnen Techniken. Zum Teil sind es Handhaltung / Fingerstellung oder auch ein kleiner Tick mehr die Hüfte mit ein zu setzten.
Zum Teil scheinen diese aber aus der Interpretation der Techniken durch den Trainer her zu kommen. Klar ist, dass die DJKB Deutschland und JKA Japan Kata Abläufe wie auch Techniken zum Teil unterschiedlich sind. Grundsätzlich sind die Unterschiede bekannt und werden auch im Training erwähnt, da wir in Düsseldorf nicht die DJKB Version der Kata, sondern die JKA Japan Version der Kata trainieren.
Bedeutet für das Training hier in Japan, dass ich ohne Probleme die Kata mitlaufen kann aber in vielen kleinen Details Verbesserungen erhalte. Um diese Details zu behalten bleibt mir keine andere Möglichkeit, als diese Änderungen mit entsprechenden Bildern und Notizen fest zu halten.
Fest zu halten ist, dass ein großer Teil der Anleitungen und Bilder die frei Verfügbar im Internet umher geistern komplett falsch sind. Jedenfalls nicht auf dem aktuellen Stand der JKA Japan. Festzustellen ist hier, dass die meisten falschen Zeichnungen und Erklärung bei Techniken zum Teil so in Japan auch trainiert werden. Dies aber meistens nur bis zum Leistungsniveau eins Blaus oder Violett Gurt. Diese werden dort als Vorbereitung für die spätere Finale Technik verwendet. Also scheint es so zu sein, dass ein großer Teil der im Internet befindlichen Dokumente entweder falsch aus dem japanischen übersetzt wurden oder schlicht aus Quellen stammen für Trainings bis zum blauen oder violetten Gürtel. Damit fehlen dann schlicht die letzten 40% bis zur Finalen Technik oder dem finalen Ablauf einer Bewegung.
Fazit: Das was der Trainer sagt, so genau wie möglich für mich Aufschreiben und später in Deutschland weiter diese Details zu trainieren.
Es ist und bleibt einfach unerlässlich immer mal wieder für „Updates“ nach Japan zu fliegen und hier mit zu trainieren. Anders denke ich, wird man nicht auf dem aktuellen Stand der JKA sein können.
Selbst wenn die JKA Honbu Trainer nach Europa kommen, ist es fast unmöglich für die Trainer in diesen kurzen Einheiten so viel an Wissen zu vermitteln, dass alle Trainer & Schüler in Europa auf dem aktuellen Stand sind. Selbst wenn heute viel per Video Trainining usw. vermittelt wird, kann das ein Training vor Ort nach meiner Meinung nicht ersetzten.
Nach nun so einigen Jahren Training in Deutschland und auch einigen Karate Einheiten in Tokyo im Honbu Dojo bin ich nun in einem japanischen Karate Verein angemeldet. Und es stellt ich heraus, dass es eine ganze Reihe Unterschiede im Training gibt.
Das Training im Honbu Dojo Tokyo und den Trianingseinheiten in privat Dojo`s wo sich mehrere Ausländer bzw. häufig Ausländer in Training befinden ist anders als hier im „normalen“ Verein. Das Training im Honbu Dojo wie auch in den Vereinen scheint in gewisser Weise an die vielen „Ausländer“ angepasst zu sein. Es ist vom Aufbau mehr den Gästen angepasst oder wird zumindest in den Einheiten auf die Gäste angepasst.
Hier im Verein bin ich der einzige nicht Japaner im Verein. Alle anderen Mitglieder sind Japaner und sprechen fließend japanisch. Man kann also sagen, es handelt sich um einen typischen japanischen Karate Verein. Somit ist das Training auch nicht auf mich in irgendeiner Weise angepasst.
Im Verein gibt es einen Grundsätzlichen Unterschied zu Deutschland. Das ist die Motivation der Schüler – jeder Schüler versucht immer zu Training zu kommen. Es ist eine Seltenheit, dass Schüler fehlen.
Das ein Schüler mal zu spät kommen ist völlig normal. Es gibt immer wieder Leute die länger arbeiten müssen, oder auch ein Kinder von seinen Eltern erst später zum Training gefahren werden kann.
Alles kein Problem – Hauptsache man ist beim Training!
Das kann auch bedeuten, dass ein Schüler bei einem zwei Stunden Training erst nach einer Stunde kommt. Kein Problem – kurz am Rand knien und warten, dass der Trainer einen Auffordert mit zu machen. Dann kurz Aufwärmen und dann am Training teilnehmen.
Ein zweiter Unterschied ist, es wird nicht im oder nach dem Training gemeckert! Wenn der Trainer im Training der Meinung ist, es werden 200 Zuki am Stück gemacht dann werden diese gemacht. Ohne meckern der Schüler!
Gleiches gilt dafür, wenn das Training mal länger dauert. Das kann auch mal bedeuten, dass ein 2 Stunden Training 2,5 Stunden dauern kann. Grundsätzlich dauert das Training so lange, wie der Trainer meint das es nötig ist. Keiner geht eher oder es wird sich beschwert, dass es länger gedauert hat. Ganz im Gegenteil – es wird sich mehr oder weniger bedankt nach dem Training beim Trainer das er sich so viel Zeit für seine Schüler genommen hat.
Generell besteht das Training in Japan aus wesentlich mehr Wiederholungen von Techniken oder Kombinationen. Im letzten Training von 2,5 Stunden wurden zwei Katas behandelt. Diese dann bis in das letzte Detail und vielen Erklärungen. Aber so kommt es, dass man in einem Training zwei Katas gut und gerne 15-mal läuft. Und es gibt immer noch Punkte, die vom Trainer angesprochen werden, was zu verbessern ist. Völlig normal solch ein Training, was in Deutschland sicher zu Protesten der Schüler führen würde.
Ein weiterer Punkt betrifft den Anfang und das Ende des Trainings. Jeder wird persönlich begrüßt. Und wenn man zu Spät kommt mindestens der Trainer und seine Co-Trainer. Nach dem Training wird sich auch wieder von allen einzeln verabschiedet in der Reihenfolge des Rangs im Dojo. Erst der Trainer, dann die Co-Trainer und dann von jedem einzelnen Schüler. Das kann dann je nach Gruppen Größe auch mal was länger dauern. Und dieses Ritual wird von allen Schülern durchgeführt – egal ob 5 Jahre oder 70 Jahre alt!
Im Ganzen muss man sagen, dass das Training in einem japanischen Karate Verein von viel Respekt und Höflichkeit in allen Bereich geprägt ist. Durch das Training in Düsseldorf nicht unbekannt, hier aber noch ein Wenig ausgeprägter.
In vielen Filmen oder Büchern wird oft von Hartem und blutigem Training gesprochen. Ja – das Training ist härter. Aber das eher durch die vielen Wiederholungen ist das Training wesentlich anspruchsvoller, was die Kondition angeht. Das es jetzt blutiger ist als das Training in Deutschland, kann ich jetzt nicht bestätigen.
Klar kommt es mal beim Kumite zu einer blutigen Lippe oder Ähnlichen Verletzungen. Hier ist aber einfach der Unterschied, dass nicht so ein „Drama“ draus gemacht wird wie in Deutschland. Hier wird mal das Blut abgewischt und weiter trainiert. Sowas passiert halt mal, aber nicht öfters als im Deutschen Kumite Training und auch nicht mit Absicht.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die Trainingseinheiten weniger separiert werden wie in Deutschland. Es gibt nicht „das Kata“ oder „das Kumite“ Training. In jedem Training kommt Kihon, Kata und Kumite vor. Allerdings an verschiedenen Tagen in unterschiedlichen Ausprägungen.
Im Großen und Ganzen denke ich, dass dieses Training in Deutschland machbar ist. Aber nicht mit allen – hier fehlt ein Stück weit diese andere Einstellung zum Training.
Nach ein paar Wochen in Japan wird es Zeit die Küche auf zu rüsten 😉
Also ab in die Küchenabteilung im Baumarkt. Da waren so ca. 10 Küchen aufgebaut. Leider hatten alle Küchen in der Ausstellung keine Spülmaschine wie wir sie in Deutschland kennen.
Gut, kann ja nicht das Problem sein eine Spülmaschine zu bestellen. Also kurz im Internet das Bild einer Standard Spülmaschine raus gesucht und auf zum Berater um zu erfahren, was so eine Spülmaschine mit Lieferung kostet.
Der Berater wusste erst, was wir haben möchten nachdem wir ihm ein Bild einer deutschen Spülmaschine gezeigt haben. In Japan werden Spülmaschine verkauft, die von oben bestückt werden und im Prinzip wie eine überdimensionierte Schublade aussehen. Passt aber leider nicht in unsere Küche.
Kein Problem! Der Küchen Berater hatte ein Prospekt da um uns ein Angebot zu machen. Eine Standard deutsche Spülmaschine liegt incl. Lieferung bei umgerechnet ca. 2.500€. 😮
Also definitiv, bei dem Preis keine Lösung die in Frage kommt. 😬
Also haben wir uns mal die günstigsten japanischen Lösungen angesehen. Da in Japan keine Veränderungen an einer Mietwohnung vorgenommen werden dürfen, sind Spülmaschinen beliebt die man einfach auf die Arbeitsfläche in der Küche stellt.
Der Aufbau ist denkbar einfach 😊 raus aus dem Karton und auf die Arbeitsfläche gestellt. Strom abgeschlossen und den Ablaufschlauch in das Spülbecken gehangen. Fertig 👍
Der Platz in der Maschine reicht locker für zwei drei Teller ein paar Tassen und Gläser. Dazu in der Mitte ein Halter für Stäbchen in der Maschine. Für einen Single Haushalt oder bis zwei Personen völlig ausreichend.
Vom Preis her, sind diese Maschinen wesentlich attraktiver. Mit Versandkosten liegt der Preis bei ca. 200 – 300€ je nach Modell. Hauptsache der Spül ist automatisch erledigt 😜
Da die Spülmaschine keinen festen Wasser Anschluss hat, wird das Wasser einfach mit einem Becher oben eingefüllt bis ein Signal Ton ertönt.
Da wir nun mehrere Monate in Japan sind, habe ich mich dazu entschlossen auch in einem japanischen Karate Verein Mitglied zu werden. Immer zum Training nach Tokyo rein zu fahren (mit der Bahn 1:30 Std.) ist definitiv zu viel Aufwand und mit den Bahnkosten auf Dauer nicht tragbar.
Also auf der Web-Seite der JKA nach einem passenden Dojo in der direkten Umgebung geschaut. Das nächste Dojo befindet sich 5 Minuten zu Fuß vom Haus entfernt. Also dort hin und das Training angeschaut. Ein sehr gutes Training, aber nur Kinder bis maximal 15 Jahre anwesend. Also mit dem Trainer gesprochen, der dann erzählte, dass es sich um eine reine Kindergruppe handelt. Also kein Training für Erwachsene. Aber es gibt Erwachsenentraining ca. 25 Minuten mit dem Auto entfernt (kein Probleme – Leuhwagen ist vorhanden für die Monate in Japan) in der Nachbar Präfektur.
Also bei der Kontakt Telefonnummer angerufen, die auf der JKA Seite vermerkt ist und einen Termin zum Probetraining vereinbart. Also hingefahren und das Training angeschaut und mit trainiert. In der Gruppe waren ca. 20 Kinder und 5 Erwachsene, die zusammen trainiert haben. Es erfolgte keine Unterscheidung nach alter oder Gürtelfarben. Bedeutet es standen Menschen im Alter von 5 bis geschätzt 70 Jahre in der Halle und haben zusammen trainiert. Allein das ist schon ein klasse Anblick, da das in deutschen Vereinen selten zu sehen ist. Es gibt auch keine Unterscheidung zwischen Unterstufe und Oberstufe – alles Trainieren zusammen.
Nach dem Training super Training mit dem Trainer über Vereinsbeitrag usw. gesprochen. Auch hier gibt es Unterschiede. Training wird 5-mal pro Woche von je 2 Stunden angeboten in Top Trainingshallen. In deutschen Vereinen beläuft sich der Beitrag in der Regel zwischen 20 – 40€ pro Monat. In Japan ist ein Beitrag von 50€ für einen Karate Verein normal. Also schon mal was höher als in Europa. In dem Verein, in dem ich mich jetzt angemeldet habe, Kostet der Monatsbeitrag ca. 60€, da der Trainer Shihan ist und schon Schüler von ihm Honbu Instructor geworden sind. Also darf man davon ausgehen, dass der Mann sich ganz genau bewusst ist was er da macht. Er ist über 70 Jahre alt und startet immer noch auf Turnieren. Wirkt super fit und das was er im Training zeigt, macht er auch mit seinen über 70 Jahren noch mit einer Kraft und Geschwindigkeit von der Karate Trainer mit 40 Jahren in Deutschland zum Teil träumen können.
Der Monatsbeitrag wird in Japan nicht einfach per Überweisung vom Konto erledigt. Nein, jeder Schüler bringt in einem kleinen Briefumschlag mit seinem Namen drauf am Monatsanfang den Beitrag für den Trainer mit. Dieser wird dann vor dem Training übergeben – also wesentlich persönlicher als die Banküberweisung in Deutschland.
So wie mir von einem der Mitschüler berichtet wurde, ist es noch lange nicht gesagt das man nach einem Probetraining auch in dem Verein zum Training geht. Der Trainer bzw. Shihan entscheidet wer in den Verein aufgenommen wird. Gefällt dem Trainer nicht, was du beim Probetraining gezeigt hast, kann es wohl auch vorkommen das man nicht wieder zum Training kommt. Das sichert hier im Verein auch eine gewisse Mindestqualität der Mitglieder.
Alles in allem kann man sagen, dass sich die Suche und Aufnahmen in einen Karate Verein ohne meine Frau nicht möglich gewesen wäre. Alles läuft rein auf Japanisch im Verein ab und es wird kaum englisch im Verein gesprochen. Allerdings gibt es Mitschüler, die ein Wenig englisch sprechen und dann im Training vom Shihan dazu eingeteilt werden dem „Neuen“ (nicht negativ gemeint) ein paar Sachen zu übersetzen. Das macht zum Teil auch Sinn, da mir nicht alle japanischen Vokabeln geläufig sind, besonders wenn es um Ursprung einer Kata oder Technik geht. Für das reine Training reicht zum Glück das japanisch mittlerweile aus.
Hier ist es von enormem Vorteil das in meinem Verein in Deutschland in Düsseldorf das Training oft auch vom japanischen ins Deutsche übersetzt wird. Da sind dann schon viele Wörter bekannt die auch hier im Training benutzt werden.
Es sein also gesagt, wer nicht nur im Honbu Dojo in Tokyo trainieren möchte, sondern auch „auf dem Land“ außerhalb sollte mindestens japanisches Training in Deutschland mit machen. Ohne, dass man die Kommandos kennt, zusätzlich zu den Karate Fachbegriffen, dürfte große Probleme im Training haben oder zumindest sollte nicht erwarten direkt Spaß am Training zu haben.
Durch das Training bei Keigo Shimizu im Dojo Yamato Düsseldorf e.V. ist es relativ einfach von Deutschland in das Training in Japan ein zu steigen. Rein was das Training angeht. Das Administrative mit der Anmeldung usw. sollte oder muss auf jeden Fall mit der Hilfe eines Japaners erfolgen.
Ach ja … alle Formulare zur Anmeldung im Verein und bei der JKA Japan sind rein auf Japanisch. Von daher ist für die Anmeldung japanisch Pflicht!
Was tun als relativ großer Europäer in Japan wenn das Bett zu klein ist. 😬
In Japan sind die Standards was Betten angeht anders als in Deutschland. Das „Dubble Size Bed“ in Japan kommt auf 140 cm Breite * 195 cm Länge. Was auch bedeutet, dass alles was an Bettwäsche dem Standard entspricht maximal diese Größe hat.
Alles was nicht dem Standard entspricht wird schnell teuer in Japan. 🤦
Ein Futon in zum Beispiel 200 cm * 200 cm ist nicht zu bekommen. Es sei denn, man lässt sich eine anfertigen. Was wieder bedeutet, dass zum Beispiel die Bettwäsche nicht passt.
Matratzen gibt es bis zu 140 cm Breite ohne Probleme. Also hatte ich überlegt, wie man an ein 200 cm * 200 cm Bett kommt.
Die Lösung ist jetzt recht einfach geworden. Man bestellt zwei Matratzen in 97 cm * 195 cm und legt diese zusammen. Die Bettwäsche ist für die 97 cm Breite noch Standard.
Das Spannbettuch ist komischerweise bei Amazon Japan in 197 cm * 200 cm zu normalen Preisen zu bekommen. 🤔
Also an das Tablett und mit der Planung starten. Nach der Planung – ab in den Baumarkt Holz und Zubehör kaufen. 😊
Nach dem Plan alles auf dem Hof kurz zugeschnitten und die Holzbalken kurz mit Sandpapier glätten. Alles ab in das Schlafzimmer und zusammen Schrauben 😉
Damit die Matratzen auf der Tatami nicht Schimmelpilze bildet, gibt es im Baumarkt oder auch bei Amazon Unterlagen die unter die Matratzen gelegt werden. Diese sorgen für die gute Belüftung.
Nach dem Angebot für umgerechnet ca. 2.000€ eine günstige Alternative im Eigenbau für umgerechnet knapp 200€ inkl der Matratzen. 😊
Irgendwann ist das Papier auf den Fenstern einfach hin.
Die Sonne hat das Papier gelb werden lassen und durch längeren Leerstand des Hauses, hatte sich Ungeziefer am Papier zu schaffen gemacht.
Also wird es Zeit, die Fenster wieder in Stand zu setzen 😊
Ab in den Baumarkt und alles nötige kaufen. Messer und Schiene zum zuschneiden / Papier / Lösungsmittel für das alte Papier und neue Papier Bögen um die Fenster neu zu bekleben.
Hier gibt es alles extra für diesen Job. Spezielles Lösungsmittel und Papier mit passendem Kleber. Als Zubehör bekommt man noch gute Messer und eine Schiene zum beschneiden des Papier.
Papier / Kleber und Lösungsmittel für das alte Papier kosten ca. umgerechnet 10€ für 4 Fenster von 85 x 195 cm. Die Kosten halten sich also in Grenzen 👍
Als erstes wird das Papier von der Rückseite mit Lösungsmittel bestrichen, an allen Klebestellen (Vorsicht – nicht übertreiben sonst wird das Papier zu Matschig).
Ein paar Minuten warten, bis das Lösungsmittel alles schön abgelöst hat.
Nun kann das Papier vom Holzrahmen gelöst werden.
Sollten noch Reste da sein, können diese relativ problemlos mit einem alten Handtuch vom Holz abgerieben werden.
Sollte das nicht funktionieren, gibt es hier in Japan auch spezielle Spachtel für diesen Zweck (Kosten ca 2€). Auch im Baumarkt zu bekommen.
Nun den Holzrahmen mit einem Tuch reinigen und gut trocknen lassen.
Wenn das Lösungsmittel noch auf dem Rahmen feucht ist, hält der neue Kleber nicht auf dem Holz. Dann war die ganze Arbeit umsonst.
Dann den neuen Kleber auf den Rahmen auftragen. Rand und alle Querstreben müssen mit dem Kleber bestrichen werden.
Der Kleber für diesen Zweck hat extra eine Führung und das auftragen auf die dünnen Streben zu erleichtern.
Jetzt das neue Papier auf den Rahmen aufbringen. Ich hab die Ränder mit Tape fixiert, damit ich das Papier gleichmäßig auf den Rahmen aufbringen kann.
An den Rändern leicht mit dem Finger über das Papier gehen um sicher zu stellen, dass alles am Ende gut am Holz klebt.
Wenn das Papier sich ein wenig wellt, keine Panik bekommen.
Wenn alles trocken ist, zeigen sich kleine Fakten aus dem Papier raus 😉
Dann die Ränder mit dem Eisen gleichmäßig abschneiden.
Nun das ganze noch zuende trocknen lassen und die Fenster können wieder eingesetzt werden.
Der Zeitaufwand lag bei ca. 30 Minuten pro Fenster.
Ich finde, der Unterschied ist zu sehen. Wieder schön weiß und kein Loch mehr zu sehen (rechts neu im Gegensatz zu links alt) 😊 und nach acht Fenstern hat man auch den Dreh raus 🎉
Überall in Japan finden sich ab und zu diese kleine Müll Ansammlungen an den Straßenecken.
Aber warum?
Keiner hat seine eigene Mülltonne wie in Deutschland in der Einfahrt oder auf dem Hof stehen. Es fährt kein Müll Wagen alle Haushalt ab und sammelt den Müll ein.
In Japan gibt es wie in Deutschland eine Müll Kalender der Kommune in dem bekannt gegeben wird, wann welcher Müll abgeholt wird. Dieser wird aber nicht direkt am Haus abgeholt, sondern an diesen Müll Sammel Punkten im Ort.
Hier werden (zumindest bei uns) am Tag der Abholung zwischen 6:30 – 8:30 Uhr alle Anwohner aufgerufen ihren Müll an diese Punkte zu bringen. Damit der Müll nicht durch die Gegend fliegt liegt ein Netz und Steine bereit um den Müll ab zu decken.
Der Müll Wagen kommt dann vorbei, sammelt den Müll und legt das Netz mit den Steinen wieder ordentlich an die Straßen Ecke. Dort bleibt das Netz mit den Steinen bis zum nächsten Termin liegen.
Den Müll Plan mit Zeiten und Erklärungen erhält man bei der Anmeldung des Wohnsitz bei der Stadtverwaltung.
Die Stadtverwaltung informiert dann auch direkt jemanden der für deine Straße / Wohnblock ehrenamtlich zuständig ist. Dieser organisiert auf Böcke eine, dass die Müll Entsorgung und alles was das direkte Umfeld angeht richtig läuft. Über diese Ehrenamtlich tätigen Personen werden alle möglichen Aktion organisiert.
Was und wie zu welcher Kategorie Müll gehört, ist in Japan wesentlich genauer beschrieben und geregelt als in Deutschland.
Nehmen wir ein Beispiel: Milchverpackungen – steht dort Milchverpackungen, ist auch nur diese gemeint. Bedeutet, der Auslass wird aus dem Karton heraus getrennt und gesondert im Plastik Müll entsorgt.
Plastik von Fertiggerichten ist vor der Entsorgung zu spülen. Alles wird fast sauber in den Müll gegeben. Natürlich vom Restmüll abgesehen.
Ich habe noch nie ein Land auf der Welt gesehen mit solch einer Disziplin bei der Müll Trennung wie Japan.
Leider gibt es in Japan sowas wie die Anmeldung von Sperrmüll nicht. Hier muss der Sperrmüll zu Sammlpunkten gefahren werden. Natürlich auch richtig getrennt.
Hat man keine Möglichkeit den Müll selber zum Sammel Punkt zu fahren, gibt es jede Menge Kleinunternehmen die deinen Sperrmüll abholen und entsorgen. Das kann schnell recht teuer werden. Die Entsorgung einer japanischen LKW Ladung (entspricht ca. einer halben Sprinter Ladefläche) kostet ca. 150€.
Muss zum Beispiel ein Schrank noch vom Unternehmen aus dem Haus geholt werden, wird es entsprechend teurer.
84% des japanischen Müll können laut Statistik so vollständig dem Recycling zugeführt werden. Deutschland kommt hier nur auf eine Recycling Rate von 67%.
Also ist es in Japan eigentlich gar nicht so nicht schlimm, wenn für alle möglichen Sachen kleine Plastik Tüten verwendet werden. Am besten wäre es natürlich den Müll komplett zu vermeiden.
Das Edo Wonderland in der Nähe der Stadt Nikko ist ein Ort der komplett in der Architektur usw. der Edo (jap. 江戸時代, Edo jidai) von 1603 bis 1868 bezeichnet Zeit japans nachempfunden ist.
In diesem Ort laufen an allen Ecken Mitarbeiter verkleidet in alten Gewändern durch die Gassen und über die Plätze. Vom Samuarai bis zum Ninja ist alles zu finden.
In diesem Ort sind zwei Gebäude mit Ausstellungen über die Feuerwehr der Edo Zeit. Hier finden sich alle möglichen alten Löschwerkzeuge und Anzüge der damaligen Feuerwehr. Dazu gehören auch original Bilder aus der Zeit sowie Informationen wie die Feuerwehr damals schon organisiert gewesen ist. Sehr interessante Ausstellungen.
Im Ort verteilt finden Sie immer wieder kleine Snack Stände mit den üblich hohen Preisen wie man Sie auch in deutschen Parks gewöhnt ist. Die Restaurants im Park lohnen sich allerdings sehr, da hier das Preis Leistungsverhältnis wesentlich besser ist als an den Snack Ständen.
Natürlich finden sich in der Stadt auch an mehreren Stellen kleinere Ausstellungsobjekte zu Samurai und Ninja.
Wer möchte kann sich eines der verschiedenen Kostüme ausliehen und zum Beispiel als Samurai oder Ninja verkleidet durch die Stadt laufen. Bei entsprechendem Wetter sicher mal eine lustige Sache.
Für die Kinder finden sich unter anderem Gebäude mit einer Schule in der man lernen kann Shuriken zu werfen oder auch eine Art kleine Geisterbahn. Im Haus der Ninja findet sich ein Irrgarten usw. für die Kinder. Die Kinder sind auf jeden Fall gut beschäftigt im Ort.
Im Gegensatz zu deutschen Parks sind hier weder Achterbahnen noch irgendwelche großen Attaktionen zu finden. Wer also einen Park wie das Phantasialand erwartet, ist hier klar an der falschen Stelle. Es geht rein um die Edo Zeit.
Von der Edo Wassermühle der Weberrei und den kleinen Gebäuden die diese Zeit dem Besucher näher bringen sollen.
Auch für die Erwachsenen gibt es natürlich Stationen im diesem Dorf. Wer zum Beispiel lust hat, sich mit dem Katana (dem japanischen Samurai Schwert) zu versuchen kann hier einen einstündigen Kurs buchen.
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Die Stadt Nikkō liegt ca. 140 Kilometer nördlich von Tokio in den Bergen der Präfektur Tochigi. Von uns aus (Tatebayashi – Gunma) waren es anderthalb Stunde mit dem Auto bis zum Tempel und Shrine.
Der älteste Tempel ist der Rinnō-ji-Tempel aus dem Jahr 766.
Wir waren unter der Woche in Nikko. Das könnte ein Fehler gewesen sein, da jede Menge Schulklassen unterwegs gewesen sind um die Tempel zu besichtigen. Bedeutet an jeder Ecke schreit irgend ein Lehrer seinen Schülern hinter her.
Am Wochenende haben wir die Tempel von Nikko noch nie besucht und können daher nicht sagen, ob es dann besser ist mit den Meschenmassen.
Die Tempel liegen alle gut zu Fuß zu erreichen in einem Wald verteilt. Für jeden der Tempel ist ein Eintritt fällig, daher sollte mal sich überlegen was man sehen möchte, sonst kann es schnell recht teuer werden.
Wir hatten uns dazu entschieden, die berühmten 3 Affen von Nikko zu besichtigen. Sie werden ja schließlich alle paar Tage in irgendwelchen Textnachrichten verwendet als Emoji.
An einem der Gebäude (der Stall der heiligen Pferde) des Nikkō Tōshōgū – befindet sich Fassadenschnitzerei das Wahrzeichen Nikkōs, die drei Affen, die nichts Böses sehen, hören und sagen.
Sehr zu empfehlen ist der Herbst als Reisezeit. Die Farben der Wälder sind einfach klasse.
Visum – zum Glück konnte ich ein ein Jahres Visum als Ehemann beantragen (vom Antrag bis zur Ausstellung mit CoE hat es gut zwei einhalb Monate gedauert). Also Zeit einplanen 😉
Alle anderen Visa sind entweder ausgesetzt oder sehr schwer zu bekommen. Zur Zeit darf nur mit wichtigen Grund nach Japan eingereiht werden. Die Inseln Schotten sich ab. 🎌
Vor dem Abflug müssen online Fragen beantwortet werden. Genaue Informationen was gefordert ist, kann man bei der japanischen Botschaft nachlesen.
❗Wichtig: immer wieder auf die Seite der Botschaft schauen, da sich die Vorgaben relativ schnell verändern.
Zu den Fragen die beantwortet werden müssen, muss ein PCR Test nach Vorgaben der japanischen Gesundheit Behörde vorgelegt werden (auf der Seite der Botschaft werden auch Testcenter empfohlen, die euch das Testergebnis auf dem passenden Formular ausstellen). Wir hatten unsere Tests in Düsseldorf gemacht. Hier kann auch direkt der Test für die Einreise nach Japan durchgeführt werden.
Alle Dokumente sind in Papierform mit nach Japan zu nehmen. Mit einem Test auf deutsch oder englisch oder gar nur einem QR Code werdet ihr definitiv Probleme bei der Einreise bekommen 😬
Vor dem Abflug wird schon der passende PCR Test am Flughafen kontrolliert. Ohne kommt ihr erst gar nicht an Board eines Flugzeug Richtung Japan.
Einreise nach der 🛬 Landung:
Nach der Landung geht es los, mit einem super organisierten Covid-19 Einreise Verfahren. Japan schafft es tatsächlich durch massiven Personaleinsatz die Einreise angenehm und zügig zu gestalten.
Für jeden Fragebogen und Zettel gibt es eine eigenen Bereich in dem alle Angaben geprüft werden. Hier kann im übrigen der deutsche Impfnachweis hinterlegt werden, um die Quarantäne von 14 Tage auf 10 Tage zu verkürzen. Wer in Deutschland als vollständig Geimpft gilt, kann mit einem negativen PCR Test nach 10 Tagen seine Quarantäne verkürzen (Kopie muss für die Unterlagen der japanischen Behörde mit gebracht werden).
Wenn alle Dokumente 📃 richtig ausgefüllt sind, geht es Richtung PCR Test. Dieser wird direkt ausgewertet und das Ergebnis liegt innerhalb einer halben Stunde vor.
Im Anschluß wird durch Mitarbeiter der Behörde geprüft, ob ihr die 2 Apps des japanischen Gesundheitsamt installiert habt und ob eure Google Time Line aktiviert ist. Zusätzlich wird euch eine Test Email auf euer Handy geschickt, um die Kommunikation mit der Behörde sicher zu stellen.
Ja richtig! Ich müsst dem Mitarbeiter euer Handy geben und die prüfen ob alles richtig installiert und aktiviert ist.
Solltet ihr keine SIM Karte 📲 direkt nach der Landung haben, um eine Datenverbindung zu haben ist das kein Problem. Für die Installation der Apps und Empfang der Test Email steht ein kostenloser Hotspot 📡 zur Verfügung. Die haben an alles gedacht 😉
Ist der Test negativ geht es wie gewohnt zum Zoll uns man darf den Flughafen verlassen.
Bahn
U-Bahn
Bus
Usw
dürfen nicht genutzt werden auf dem Weg in die Unterkunft wo man die 10 bzw. 14 Tage Quarantäne verbringen möchte.
Also sind wir mit dem Mietwagen Richtung Haus gefahren.
Quarantäne im Haus 🏠
Die Regeln der Quarantäne im Haus sind genau festgeschrieben fast wie in Deutschland. Aber es gibt ein paar Unterschiede zur Quarantäne wie wir sie aus Deutschland her kennen.
Ihr dürft in der Quarantäne das Haus verlassen um zum Beispiel Essen zu kaufen. Aber auch hier gilt wie am Flughafen das Öffentlich Verkehrsmittel verboten sind. Als Faustregel gilt hier, man soll sich maximal 15 Minuten zu Fuß 🚶 von der Unterkunft weg bewegen. Dabei ist dir Maske Pflicht.
Wenn man trotzdem raus muss, soll man zu Zeiten einkaufen gehen in denen nicht viel los ist im Geschäft. Empfohlen wird Lieferdienste zu nutzen wo immer es geht.
Täglich ist der Gesundheitszustand per App zu dokumentieren. Zusätzlich erhalten alle Personen die sich in Quarantäne befinden in unregelmäßigen Abständen Push Nachrichten auf das Handy. Kommt solch eine Nachricht an, hat man 15 Minuten Zeit seine GPS Standort per App an das Gesundheitsamt zu melden.
Zusätzlich erhält man ein mal am Tag einen Video Anruf der Behörde. Dieser wird 30 Sekunden lang aufgezeichnet inkl. dem Hintergrund um zu sehen wo man sich aufhält. Die Auswertung erfolgt per KI.
Bei unserem Sohn (hat im Alter von einem Monat noch kein eigenes Handy) erfolgt jeden Tag eine Video Anruf in dem das Kind gezeigt werden muss, sowie alle anderen anwesenden Personen. Hier wied dann auch der Gesundheitszustand vom Kind abgefragt.
Fazit 🤔
Die Einreise ist super organisiert und für das was zu tun ist echt schnell erledigt.
Die Quarantäne mit den Auflagen ist erträglich und mit 14 Tagen OK.
An alle die sich über die Maßnahmen der Deutschen Regierung aufregen – es geht noch deutlich strenger bei der Überwachung von Quarantäne Vorschriften.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit dem Hackfleisch in der Pfanne braten, bis das Hackfleisch durch gebraten ist. Dann eine Knoblauch Zehe mit in die Pfanne pressen und alles zusammen weiter braten lassen.
Die Aubergine und die Zucchini in kleine Würfel 🔪 schneiden und mit in die 🫕 Pfanne geben.
Jetzt 5 🥄 Esslöffel Curry Pulver mit in die Pfanne geben und unter heben. Dann 5 🥄 Esslöffel Ketchup und 5 🥄 Esslöffel Bull Sauce mit in die Pfanne geben.
Alles nach Geschmack mit Pfeffer und Salz 🧂 abschmecken.
Broccoli 🥦 zerkleinern in mundgerechte Stücke und für 5 Minuten in die Mikrowelle geben. Den Spitzkohl in feine Streifen schneiden 🔪 oder mit einem Hobel zerkleinern. Und alles zusammen mit dem Mais in eine große Schüssel geben. Den Kochschinken 🐖 in kleine Streifen schneiden und mit in die Schüssel 🥗 geben.
Nun die Salat Sauce zubereiten. 5 Esslöffel 🥄 Mayonnaise mit 1 Esslöffel Zitronensaft verrühren und mit Salz 🧂 und Pfeffer Abschmecken.
Jetzt die Sauce mit dem Kohl usw vermischen. Fertig 😊
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Ingwer in kleine ca 2 cm Streifen 🔪 schneiden und in Olivenöl anbraten. Dann das Hackfleisch dazu geben und gut durch braten.
Die Auberginen in Würfel von ca 1,5 x 1,5 cm schneiden und auch in Olivenöl anbraten.
Den Spitzkohl in schmale Streifen schneiden und mit in die Pfanne zum Hackfleisch geben. Dazu 5 Esslöffel Soja Sauce und 5 Esslöffel Merin geben. Alles zusammen in der Pfanne braten, bis der Spitzkohl zusammen fällt.
Dann die angebraten Auberginen mit in die Pfanne geben und alles zusammen in der Pfanne braten, bis die Auberginen schön weich sind.
Im Anschluss noch einmal mit Soja Sauce und Merin Abschmecken. Das ganze auf Reis servieren – > Fertig 😊
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Dieses Jahr hat meine Frau mir ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk ausgesucht. Ein neues Makiwara das ich in der Wohnung an die Wand bauen kann.
Bisher habe ich auf dem Balkon eine einfache Schlagfläche an einem Seil vom Dachsparren auf den Klinkerstein zum Home Training gehabt. Nicht sehr komfortabel, aber was soll man im Lockdown machen 🤔
Auf Dauer sicher nicht sehr gesund, da die Federung durch das alte Verpackungsmaterial hält sich in Grenzen. Dazu kommt, dass die Übertragung des Lärm direkt auf den Klinkerstein der Fassade nicht zur Beliebtheit bei den Mitbewohnern des Hauses sorgt 😬
Die alte Konstruktion auf dem Balkon
Also hat meine Frau geschaut, was der Import eines Makiwara aus Japan kosten würde. Preis und Versand sind schlicht indiskutabel.
Also die verschiedenen deutschen Hersteller im Internet verglichen. Hier wird sehr viel Schrott angeboten zu Preisen die echt frech sind. 🤮 Aber gut…. Auch die Hersteller werden ihre Kunden haben.
Nach viel suchen und Vergleichen habe ich folgendes Angebot gefunden:
Preis / Leistung scheint mir der beste Anbieter zu sein. Also noch schauen welche Variante die beste ist. Da wir eine Fußbodenheizung haben, fällt die Variante „Flor-Makiwara“ raus.
Also raus mit der Bestellung – am nächsten Tag gab es schon den Link zum Versand. 2 Tage später nach der Bestellung war schon alles in der Post 😊
Unboxing 😊
Alle Teile wurden in zwei Paketen perfekt verpackt angeliefert 👍
Da die Schrauben für die Wand nicht dabei sind (macht ja auch keine Sinn – woher soll der Hersteller wissen wo es montiert wird. Betonwand / Kalksandstein… Oder was auch immer).
Bei uns ist es ein 24cm Kalksandstein. Also mal geschaut was da so empfohlen wird. Ich hatte mir hier die Seite von Fischer angesehen was es da so an Befestigungsmöglichkeiten gibt.
Von Fischer werden komplett Sets im Baumarkt angeboten wo alles drin ist was man braucht ( 4 Dübel / Kleber / Gewindestangen / Muttern und Unterlegscheiben ). Ich hab mich hier für die Variante mit M8er Gewindestangen entschieden. Der Hersteller empfiehlt die Variante mit M10er Gewindestangen, aber für diese Größe hatte ich keinen passenden Bohrer da. Also probiere ich es mit M8er Gewindestangen 🤔
M8er Gewindestange nach dem Einkleben in die Wand
Laut der Firma Fischer kann man die Stangen schon nach 60 Minuten belasten. Naja…. Ich hab ja Zeit ⏱️ und gönne dem Material 24 Stunden zum Aushärten. Ich war sehr erstaunt… Die Stangen sind bombenfest in der Wand verankert 👍
Dann kann jetzt alles an die Wand montiert werden 🎉
Wandmontage
Die Wand Halterung des Makiwara ist wirklich Top verarbeitet und konnte somit ohne Probleme angebracht werden.
Nach dem Anschrauben 😊
Ich hab das Makiwara an der Wand im Arbeitszimmer vor einem Großen Wandkalender. Jetzt kann ich beim Training über die Jahres Planung nach denken 😉
Ich hab mich dafür entschieden zuerst die alte Version vom Balkon auf das neue Makiwara zu knoten. Funktioniert super 👍
Danke an der Stelle an Shinto Füssen für den super schnellen Versand und Support per WhatsApp.
Also wer sich auch ein super verarbeitetes Makiwara in die Wohnung hängen möchte kann ich das hier gekaufte zu 100% empfehlen:
600g Philadelphia Frischkäse mit der Butter in eine große Schüssel geben und verrühren. Wenn die Butter unter den Frischkäse gemischt ist Die 6 Eigelb dazu geben und alles wieder schön verrühren.
Dann 150ml Milch dazu geben und diese auch schon mit der Masse verrühren. Dann die 120g Weizenmehl mit in die Masse einrühren.
Das Eiweiß zu Ei-Schnee schlagen. Beim Rühren immer wieder langsam 150g Zucker mit einrühren.
Dann beide Massen zusammen in eine Schüssel und mit einem Löffel den Ei-Schnee unter Rühren.
Die Backform (28 cm) mit Butter einschmieren und dann die Masse in die Form geben
Und ab in den vorgeheizten Backofen bei 170 C für gut 1:30 Stunden.
Knoblauch in kleine Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten.
Die Schnitzel an einer Seite alle ca. 2cm einschneiden.
Die Schnitzel von beiden Seiten gut mit Salz und Pfeffer einreiben.
Dann die Schnitzel von beiden Seiten mit Mehl bestreuen.
Jetzt in den Knoblauch aus der Pfanne nehmen und die Schnitzel in dem Knoblauch Olivenöl braten.
Nun in einer Schale 2 Esslöffel Oister Sauce, 2 Esslöffel Ketchup und 1 Esslöffel Soja Sauce 1 verrühren und mit in die Pfanne geben. Das ganze auf mittlerer Hitze 2 – 3 Minuten zusammen braten.
Auf den Schnitzeln ein Stück Butter verteilen und alles noch ein paar Sekunden zusammen braten.
Die Schnitzel auf dem Teller anrichten mit den am Anfang angebratenen Knoblauchzehen.
Eier in eine Schale schlagen mit 1,5 Esslöffel Soja Sauce und 1,5 Esslöffel Merin.
Ein Wenig Salz und Pfeffer dazu und die klein geschnitten Lauchzwiebel dazu geben.
Die Pfanne einölen und eine dünne Schicht Ei-Masse in die Pfanne geben.
Wenn das Ei in der Pfanne langsam härter wird damit beginnen das Ei zu einer Rolle zu Formen. Die Rolle an eine Seite der Pfanne schieben und weitere rohe Ei-Masse dazu geben.
Die so lange wiederholen, bis in der Pfanne eine schöne dicke Rolle liegt.
Mal ein Rezept das auch super mit deutschen Zutaten funktioniert 😊
Zutaten:
2 Scheiben japanisches Toastbrot
2 Lauchzwiebeln
2 Eier
2 Scheiben Schinken
1 Tüte Schmelzkäse
Zubereitung:
Das Toastbrot im Toaster Gold brauch vorbereiten. Die zwei Lauchzwiebeln in kleine Stücke schneiden und auf das Toast legen. Wem der Lauch zu intensiv ist kann ihn auch vorher in einer Pfanne anbraten, dann schmeckt der Lauch nicht so bitter.
Da drauf dann Ei und Schmelzkäse.
Das ganze bei 200C für 10 Minuten in den Backofen geben bis der Käse alles schön überbacken hat.
In Nagaoka gibt es ein sehr kleines aber sehr feines Museum über den japanischen Strategen Yamamoto Isoruku. Er hatte den Angriffsplan auf die US-Flotte in Pearl Harbor 1941 entwickelt und durchgeführt. Er wurde in Nagaoka geboren.
Interessant ist in diesem Museum zu sehen anhand verschiedener Schriften wie sich der Admiral gegen den Angriff auf Pearl Harbor ausgesprochen hat. Er hatte sich mehrfach gegen einen Angriff ausgesprochen, hatte aber trotzdem den Befehl erhalten den Angriff zu planen und durch zu führen.
Im Museum selber gibt es sehr schön gemachte Mappen die das Leben und die Geschichte rund um den Admiral Yamamoto beschreiben. Die Mappen wurden extra auf englisch für die Touristen erstellt. Somit lohnt sich das Museum auch für Leute die kein japanisch sprechen und lesen können.
Im Museum wird auch der original Flugzeug Flügel ausgestellt von dem Bomber in dem der Admiral im weiteren Verlauf des 2. Weltkrieg abgeschossen wurde und gestorben ist.
Der Park der Affen liegt im Joshin’etsukogen National Park in der nähe von Nagano. Mit dem Auto braucht man ca. 1 Stunde über die kleinen Bergstraßen zum Parkplatz des Park von Nagano aus. Ein Teil der Parkplätze sind kostenlos und werden immer teurer je näher man an den Park ran kommt.
Wenn man glück hat, laufen einem schon auf dem Weg zum Park die ersten wilden Affen über den Weg.
Hat man einmal den Parkplatz gefunden (nicht sehr gut ausgeschildert – daher immer schön auf das Navi hören) sollte man auf Wanderschuhe wechseln. Wer keine Wanderschuhe hat, kann auch am Parkplatz Gummi Stiefel ausleihen. Es geht von dem Parkplatz über einen schmalen Wanderweg zum Schnee Affen Park. Für den Weg sollte man gut 40 Minuten einplanen. Es geht über diverse Stufen und Schotterwege zum Eingang des Park.
Nach ein paar Höhenmetern kommt man an eine lange Treppe die zum Eingang führt. Hier wird dann der Eintritt bezahlt – rund 16 € pro Person. Und dann geht es noch mal gut einen 1/2 km weiter zu den Quellen und Pools mit den Schnee Affen. Ich denke dort entstehen 90% der Schnee Affen Bilder die in der Presse zu finden sind.
Park Adresse:
6845 Hirao, Yamanochi, Shimotakai District, Nagano 381-0401, Japan
Bei dem Zenkō-ji Tempel handelt es sich um einen sehr großen Haupttempel mit mehreren kleinen Tempel Gebäuden sowie einem Tempel Shop. Mit den ganzen Nebengebäuden und dem Park der um den Tempel angelegt ist, kann man schon fast von einer kleinen Temple Stadt sprechen.
Der Tempel ist aus dem Jahr 1192 und gehört zum japanischen Nationalschatz. Der Tempel ist über eine sehr schöne Einkaufsstraße zu erreichen mit diversen Geschäften. Von Kunsthandwerkern bis zu kleinen Restaurants ist alles dabei.
Das gesamte Tempel Gelände hat mehrere riesige Tempel-Tore mit großen Holz Tempelwächtern die rechts und links im Tor stehen. Sehr beeindruckend das ganze Gelände.
Adresse des Tempel:
491 Naganomotoyoshichō, Nagano, 380-0851, Japan
Webseite des Tempel:
https://www.zenkoji.jp/
weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zenk%C5%8D-ji
Der Park liegt am Rand der Stadt mit mehreren großen Parkplätzen. Der Park hat einen kleinen See mit einem Wasserfall und verschiedenen Sitzgelegenheiten.
Oberhalb im Park ist ein kleiner Wald mit einem sehr schönen Shrine mit mehreren kleinen Nebengebäuden.
Sehr zu empfehlen für einen kleinen Spaziergang.
Park Adresse:
80-5 Oyamamachi, Nagaoka, Niigata 940-0828, Japan
Shrine Adresse:
707 Yukyucho, Nagaoka, Niigata 940-0827, Japan
Parkplatz Adresse:
335 Yukyucho, Nagaoka, Niigata 940-0827, Japan
Direkt am japanischen Meer gelegen befindet sich der Teradomarishimoaramachi Fischmarkt. Hier gibt es viele kleine Fischgeschäfte die den frischen Fang direkt verkaufen oder fertig zubereitet verkaufen. Wer zu kleinen Preise super Fisch essen möchte ist hier genau richtig!
Der Fischmarkt hat einen großen kostenlosen Parkplatz direkt am Strand. Leider ist der Strand kein richtiger Badestrand und man merkt, dass auf der gegenüber liegenden Seite China & Nordkorea liegt. Leider wird hier viel Plastik-Müll an den Stand angeschwemmt.
Parkplatz Adresse:
Teradomarishimoaramachi, Nagaoka, Niigata 940-2502, Japan
Spargel kochen und in den Topf eine Teelöffel Zucker dazu geben (Spargel aufkochen und dann gut 10 – 15 Minuten in heißen Wasser ziehen lassen). Dann abgießen und unter kalten Wasser abspülen.
Zwiebeln in einer Pfanne oder besser Wock in Olivenöl anbraten. Die Zwiebel ruhig was gröber schneiden. Muss nicht super ordentlich sein 😉
Die Nudeln ganz normal in einem Topf kochen.
Wenn die Zwiebeln schön angebraten sind die Champions mit in die Pfanne geben. Die Champions sollten in kleine Scheiben geschnitten werden damit später die Sauce besser aufgenommen wird.
Und dann die Zwiebeln mit den Champions bei niedriger Hitze im Wock oder Pfanne stehen lassen. In der Zeit kann der grüne Spargel in 3 – 4 cm lange Stücke geschnitten werden. Den Spargel dann schon mal in den Wock geben und das ganze weiter erwärmen.
Die Nudeln sollten mittlerweile auch fertig sein 😊
Die fertigen Nudeln abgießen und mit in den Wock geben.
Zu dem ganzen kommen dann noch 2 Esslöffel gute Butter und 5 Esslöffel Soja Sauce. Das ganze noch ca 10 Minuten auf dem Koch Feld bei niedriger Temperatur stehen lassen. Wenn dir Butter geschmolzen ist und die Soja Sauce in die Nudeln usw. schön eingezogen ist alles noch mal vorsichtig umrühren.
Die Burg Matsumoto wurde im Jahr 1504 gebaut, aber leider später zerstört. Im Jahr 1872 wieder aufgebaut. Die beiden Hauptverantwortlichen für den Wiederaufbau sind auf dem Gelände zu sehen auf einem Gedenkstein.
Wenige Minuten von der Burg entfernt ist ein Parkhaus der Stadt, dass auch gut ausgeschildert ist. Ist zwar ein paar 100m weiter entfernt von der Burg, aber wesentlich günstiger als die privat vermieteten Parkplätze direkt an der Burg.
Ein Besuch in der Burg lohnt sich auf jeden Fall. Die Burg gehört zum Teil des offiziellen Nationalschatz Japans und ist somit Top restauriert. Zu der Burg gehört ein kleines Kaffee mit Souvenirs und es laufen ein paar Angestellte als Samurai oder Ninja verkleidet über das Gelände um mit den Touristen Bilder zu machen.
Durch die ganze Burg geht es auf Socken! Für die Schuhe gibt es einen Beutel am Eingang in dem die Schuhe verpackt werden. Da die ganze Burg keine Heizung hat, kann das im Winter recht kalt werden! Also am besten die Dicken Socken anziehen 😉
Adresse:
4 Marunouchi, Matsumoto, Nagano 390-0873, Japan
Spargel in ca 5cm lange Stücke schneiden und mit Salz und Zucker (je 1 Teelöffel) aufkochen. Dann ca. 10 Minuten weiter kurz vor dem Kochen ziehen lassen.
Dann den Spargel mit kaltem Wasser abschrecken und in die Pfanne geben. Das ganze mit ca. 1 Teelöffel Butter anbraten. Wenn alles leicht angebraten ist 4 Esslöffel Soja Sauce mit in die Pfanne geben und alles 10 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Und fertig 😊
Der Kiyotsu Gorge Tunnel – 清津峡 liegt auf dem Weg von Tokyo in Richtung Niigata. Von Tokyo sind das ca 250km in Richtung japanisches Meer in den Bergen. Über die Autobahn gut zu erreichen nach ca. 3 Stunden Fahrzeit über die Maut Autobahnen.
Alleine der Weg durch die Berge ist schon ein Erlebnis, da diverse sehr lange Autotunnel befahren werden.
Der Kiyotsu Gorge Tunnel ist eine Kunst Installation und wurde nur zum Kunst Zweck gebaut. Der Tunnel geht tief durch den Berg mit verschiedenen künstlichen Höhlen in denn Lichtinstallationen aufgebaut wurden.
In diesen künstlichen Höhlen kann man immer wieder den Blick in eine wunderschöne Schlucht genießen.
Der Eintrittspreis liegt umgerechnet bei ca. 8 € und das Parken ist kostenlos.
Adresse:
Kiyotsu Gorge Tunnel, 癸2126 Koide, Tokamachi, Niigata 949-8433, Japan
Nach der Vorbereitung im Büro des Wedding Planner und der Buchung des gewünschten Hochzeit Datums wurde es nun ernst. Gut zwei Wochen vor dem Hochzeitstermin wurde noch ein Termin im Büro vereinbart, um den Ablauf durch zu sprechen.
Ein paar Tage vor der Hochzeit sind wir dann zum Wedding Planer gefahren. Dann wurde der Ablauf durch gesprochen bis ins letzte Detail. Und das ist nicht wenig was dort zu besprechen war. Wie ist aus welcher Sake Schale getrunken und an welche Person wird die Schale weitergegeben. Auf den ersten Blick alles recht verwirrend. Und nicht zu Letzt wurde dann noch der Zeitplan abgesprochen:
07:00 Uhr Ankunft im Tempel
07:30 Uhr Start Styling der Braut und Bräutigam
09:30 Uhr Foto Shooting mit farbigem Kimono der Braut
10:15 Uhr umziehen der Braut in weißen Kimono und Haar Styling
10:30 Uhr Ankunft der Gäste
11:00 Uhr Start der Zeremonie im Tempel
11:40 Uhr Foto Shooting mit den Gästen
11:50 Uhr Foto Shooting Braut in Weiß und Bräutigam
12:00 Uhr Abfahrt zum Essen
12:30 Uhr Essen im Restaurant
So wurde uns der Zeitplan mitgeteilt. Und ich war natürlich sehr skeptisch ob dieser Zeitplan auf die Minuten geplant eingehalten werden kann. Zu meiner Überraschung – er wurde auf die Minute genau eingehalten. Ich habe noch nie einen so präzisen geplanten Ablauf gesehen und erlebt das dieser auf die Minute genau eingehalten wurde. Und das ganze auch noch ohne Stress – eine Meisterleistung des Wedding Planer!
Der Tag der Hochzeit – 4 Uhr aufstehen und alles einpacken damit wir rechtzeitig am Tempel sind.
Kurz vor 7 waren wir am Tempel auf dem großen Besucherparkplatz. Kurz nach uns ist das Team des Wedding Planer mit einem kleinen Van eingetroffen der bis oben hin voll mit Plastik Boxen gepackt war. Da zu 1 Dame für die Haare / 1 Dame zum Ankleiden / 1 Dame zum Schminken plus die Chefin für die Organisation. Der Fotograf war erst für später eingeplant und sollte um 9:30 Uhr zum ersten Shooting am Tempel eintreffen.
Nun wurden unzählige Boxen in eines der Nebengebäude des Tempels getragen und dort aufgebaut. Von Schminkutensilien bis hin zu jede Menge Zubehör für Kimonos. Fächer für den Bräutigam / Haarnadeln / kleine Taschen für die Braut. Die Kisten und kleineren Boxen scheinen kein Ende zu nehmen.
Dann ging es los mit dem Styling der Braut. Kimono anlegen und alles mit vielen Bändern und Knoten so fest machen, dass alles da ist wo die Dame die für das Ankleiden zuständig ist es haben möchte.
Dann ging es bei mir los mit dem Ankleiden. Hier hatte ich einen kleinen Vorteil gegenüber den meisten Japanern. Da die meisten Japaner sehr schmal gebaut sind werden meistens kleine Polster für die Schultern angebracht, damit die traditionellen Kleider gut sitzen und nicht nur wie ein Sack am Bräutigam runter hängen. Das Problem hatte ich nicht, da für mich sogar extra Kimono in extra Größe besorgt wurde. Ein Kimono für Männer mit 186cm war nicht vorrätig konnte aber problemlos organisiert werden. Genauso wie Tabi-Socken in Schuhgröße 45-46 waren einer der Herausforderungen. Hier konnte aber das Internet weiterhelfen. Da ich schon im letzten Jahr einen Kimono getragen hatte für ein Foto Shooting, war es Nichts Unbekanntes.
Als der letzte Feinschliff durch die Damen vorgenommen wurde, ist nun noch der Fotograf mit seiner ganzen Ausrüstung eingetroffen. Das war dann schon eine ganze Menge Ausrüstung für diesen kleinen Nebenraum des Tempels.
Dann ging es bei bestem Wetter, ca. 15C und Sonnenschein, mit dem Shooting los bis es dann wieder zum umziehen ging. Ich musste mich nicht umziehen, da ich als Bräutigam die ganze Zeit den gleichen Kimono bis zum Ende der Zeremonie trage.
Pünktlich um 10:30 Uhr waren dann auch alle Gäste auf dem Vorplatz des Tempels versammelt. Die Mönche und diverse Angestellte waren auch schon mit den Vorbereitungen beschäftigt. Dann konnte es los gehen. Der Mönch erklärte noch einmal im Schnelldurchgang den Ablauf.
Dann ging es los mit dem Waschen der Hände. Erst wir und dann alle Gäste die eine Art Schärpe umgehängt bekommen und somit auch schon vom weiten gut zu erkennen waren als Hochzeitsgäste.
Dann ging es in einer Art Prozession in den Tempel. Der Tempel war schon vorbereitet mit Stühlen für alle Gäste und uns als Brautpaar in der Mitte. Ein sehr schönes Erlebnis solch einen Tempel von Innen ganz nah zu sehen, da dieser Bereich sonst so nah nicht besichtigt werden kann.
Nach dem wir auf den Stühlen in der Mitte platz genommen hatten konnte es los gehen. Einer der Mönche vertrieb alle bösen Geister mit einer Art Papierwedel. Dann wurden von den Mönchen verschiedene „Fürbitten“ vorgetragen und dann wurde es für mich ernst. Ich hatte schon seit Wochen eine japanische Rede vor zu tragen. Der Text der Rede wurde vom Tempel bereits vorher festgelegt und ist für alle gleich. Der Inhalt ist ein Ehegelöbnis wie es auch bei manchen deutschen Hochzeiten üblich ist.
Da der ganze Text in japanischer Sprache verfasst ist, haben wir den Text schon vorher bekommen. Meine Frau hatte ihn mir übersetzt und erklärt was ich in der Zeremonie vortragen sollte. Soviel zum Inhalt … dann ging es ja noch darum diesen Text möglichst fehlerfrei vor zu tragen. Dazu hat meine Frau mir den Text unzählige Male vorgelesen und ich habe mir den Text so wie ich es höre in einer Art Lautschrift aufgeschrieben um ihn zu üben. Dazu hatte ich dann noch den Text als MP3 im Auto um mir die Aussprache und den Rhythmus des Textes ein zu prägen.
Und es hat funktioniert! So wie mir im Anschluss berichtet wurde konnte man den Text verstehen 😉
Dann wurden diverse Schalen Sake in der Zeremonie hin und her gereicht. Einfache Regel für den Bräutigam -> die Schale wird immer der Person zurückgegeben, von der man die Schale Sake bekommen hat. Ich glaube es waren in Summe 4 Runden Sake die in der gesamten Zeremonie getrunken wurde.
Dann wurden die Ringe getauscht und im Anschluss hat meine Schwiegermutter noch eine kurze Rede halten müssen. Und dann war der Teil im Tempel schon vorbei.
Dann ging es wieder in einer Prozession auf den Platz des Tempels zur großen Glocke.
Diese wurden dann vom mir und meiner Frau zusammen dreimal geschlagen. Im Anschluss wurden noch Geschenke des Tempels an uns überreicht.
Und dann gab es noch ein Fotoshooting mit den Gästen vor dem Tempel. Als dies dann auch erledigt war, erhielt die Mutter meiner Frau noch Blumen von uns beiden als Geschenk bevor es dann in das Restaurant zum Essen ging.
Alles in allem eine sehr beeindruckende und schöne Zeremonie. Auf die Minute geplant und pünktlich durchgeführt. Ein sehr schöner Tag den man sicher nicht vergessen wird.
Hochzeit auf dem Standesamt hier in Deutschland erledigt, aber was ist mit Japan? Klar möchte die Familie auch mit einbezogen werden. Also kommt zu der Hochzeit auf einem deutschen Standesamt noch die Hochzeit in Japan dazu.
Die Hochzeit auf dem deutschen Standesamt wird völlig ohne Probleme von den japanischen Behörden anerkannt und ist genauso in Japan gültig wie hier in Deutschland. Also ist der rechtliche Teil in Deutschland und Japan erledigt. Lediglich musste die Eheurkunde usw. auf dem japanischen Konsulat / Botschaft eingetragen werden und ein paar Formulare ausgefüllt werden. Aber alles innerhalb weniger Stunden auf dem Konsulat oder der Botschaft zu erledigen.
In Japan hat die Hochzeit auf dem Standesamt keinen festlichen Charakter, da es dort wirklich nur um einen Verwaltungsakt geht. Am Ende unterschreiben alle und es wird ein Stück Papier ausgestellt und das war es. Daher wird zu diesem Anlass in Japan keine große Party gemacht. Hier wird sich eher auf die Hochzeit in einem Shrine / Tempel konzentriert.
Also stellt sich die Frage, wie plant man eine Hochzeit in Japan über eine Entfernung von rund 12.000km.
Wir haben uns also für einen „Wedding Planner“ in Japan entschieden und einen Termin ausgemacht. Bei der Auswahl hat meine Frau diverse Internetseiten besucht und die „Angebote“ verglichen. Hier war uns besonders der Ort der Zeremonie wichtig. Die ganzen Feierlichkeiten sollten ja auch gut erreichbar für die Familie in Japan sein. Keiner möchte 2 Stunden mit dem Auto zu einer Hochzeit Zeremonie fahren.
Also haben wir uns für https://jinja-wedding.com entschieden. Hier können wir in Takasaki im Shrine eine Hochzeitszeremonie buchen. Das ist ca. 1 Stunde mit dem Auto von Tatebayashi entfernt und gut für die Familie zu erreichen. Damit ist schon mal ein großer Teil der Voraussetzungen erfüllt. Also einen Termin beim Wedding Planner in Takasaki vereinbart.
Am Anfang werden alle Grunddaten aufgenommen (einen Art Personalbogen) und es wird geschaut welcher Termin für die Zeremonie günstig ist. Hier gibt es verschiedene astrologische Gesichtspunkte die eine Rolle spielen. Und wir hatten Glück! Der Termin für die Hochzeit wurde durch das Büro geprüft und alles sieht gut aus. Auch ein Termin im Shrine / Tempel ist noch ein Termin frei. Also alles Bestens und den Termin festgemacht.
Und dann geht es los 😉
Wie viele Leute kommen zur Zeremonie?
Wie viele Leute kommen zum Essen?
Kinder … Erwachsene usw.
Welches Restaurant ist gewünscht (wie viele Sterne sollen es sein)
Musik / keine Musik
Nach der Abfrage der ganzen Rahmenparameter ging es um die Kleidung für die Zeremonie. Wie in Deutschland ein Hochzeitkleid gekauft oder gemietet wird für den Tag der kirchlichen Hochzeit, kann ich Japan der Kimono für die Zeremonie ausgeliehen werden.
Von einem Kauf ist hier eher ab zu raten, da die Kimonos ganz in weiß mal schnell mehrere tauschen Euro umgerechnet kosten können. Dazu kommt das dieser Kimono nur einmal im Leben zu dieser Zeremonie getragen wird. Dann nie wieder. Folglich hätte man dann mehre tausende Euro im Schrank hängen und würde diese wie auch die meisten Hochzeitskleider im Schrank einstauben. Also scheint mir die Variante zu mieten die beste zu sein.
Für den Mann ist die Nummer recht einfach, da es da mehr oder weniger ein Standard Outfit gibt. Bis auf das kleine Problem, dass der durchschnittliche Japaner nicht 186cm groß ist. Also hat der Wedding Planner kein Zeremonie Outfit für mich auf Lager. Das muss dann jetzt extra organisiert werden bis zum Tag der Zeremonie. Kostet dann mal eben 200€ extra. Da kann ich den Wedding Planner auch verstehen, da er so ein Outfit nur alle 5 Jahre vermieten kann.
Dann muss noch ein zweiter Kimono für meine Frau ausgesucht werden, da der ganz in Weiß gehalten Kimono nur zur eigentlichen Hochzeit getragen wird. Nach der Trauung wird es dann wieder schön bunt. Hier war die Auswahl sehr groß. Geschätzt hat der Wedding Planner locker 100 verschiedene Kimonos im Verleih auf Lager.
Nachdem alles mit den Outfits geklärt ist, ging es noch in das Restaurant um das Menü durch zu sprechen. Das dauerte dann auch noch mal eine Zeit, da nicht nur das Menü, sondern auch der Raum zum Essen ausgesucht wird. Es gibt verschiedene private Räume zum Essen für Hochzeitsgesellschaften. Das Restaurant ist in einem kleinen ruhigen Park in Takasaki gelegen ca. 15 Minuten vom Shrine entfernt. Also kurze Wege an dem Tag.
Das Menü haben wir noch einmal mit allen möglichen Optionen schriftlich mitbekommen. Hier sind dann noch Änderungen am Menü bis einen Monat vorher möglich.
Einen Tag vor der Zeremonie müssen wir dann noch einmal in den Shrine um die Sitzordnung fest zu legen. Dann erfolgt im Shrine mit einem der Mönche ein Übungsdurchlauf wo mir als Ausländer noch mal der Ablauf der Zeremonie erklärt wird.
Im Rahmen der Zeremonie hält der Mann und die Frau eine Rede, die muss jetzt noch auswendig gelernt werden, damit dann später Nichts schief läuft.
Dann bin ich mal auf den Tag der Zeremonie gespannt
Renovieren in Japan ist so eine Sache wie ich feststellen musste. Es ist in Japan nicht so verbreitet wie in Deutschland selber zu renovieren. In Japan werden fast alle Arbeiten von Fachfirmen erledigt. Aber es trotzdem gibt es Baumärkte wie in Deutschland auch.
Das Sortiment ist vergleichbar wie in jedem Baumarkt in Deutschland. Von Holz / Elektro / Sanitär usw. ist alles zu bekommen im japanischen Supermarkt. Allerdings muss man sich von den Preisen der deutschen Baumarkt Ketten verabschieden. Die Preise im japanischen Baumarkt liegen klar über den Preisen der deutschen Baumarktketten.
Zwei Liter normale Wandfarbe können mal schnell zwischen 30 – 50 € umgerechnet kosten. Dafür ist die Qualität weit über den deutschen Angeboten von 10 Liter Farbe für 30 €.
Ich habe bei 32C Außentemperatur und 80% Luftfeuchtigkeit die Küche gestrichen mit einer normalen japanischen Wandfarbe. Ein Mal streichen und in 3 Stunden war alles fertig – einfach eine super Farbe mit einer super Deckkraft. Wenn ich den geringeren Zeitaufwand betrachtet hat sich der höhere Preis durch aus gerechnet!
Im November haben wir uns entschlossen in Deutschland auf dem Standesamt zu Heiraten. Aber geht das so einfach? Natürlich nicht, da eine ganze Menge Dokumente im Vorfeld zusammengestellt werden müssen.
Was wird alles aus Japan benötigt:
eine Geburtsurkunde
eine Heiratsfähigkeitsbescheinigung in dieser Bescheinigung muss der bestätigt werden das die Frau den Mann in Deutschland heiraten darf. Hier muss der Name des deutschen Partners genannt sein! Ohne dass der Name im Dokument steht, wird es vom Standesamt nicht akzeptiert. Es reicht hier keine Ledigkeitsbescheinigung aus Japan!
ein Auszug aus dem Familienregister hier werden die Eltern und die Großeltern mit allen Daten aufgelistet
und zum Termin der Anmeldung und zum Termin der Hochzeit im Standesamt der Reisepass / Ausweis (ein Aufenthaltstitel reicht nicht aus)
Und da ihr auf einem deutschen Standesamt heiratet muss das ganze natürlich übersetzt werden. Aber nicht von irgendeinem Übersetzungsbüro, sondern von einem vom Gericht bemächtigten Übersetzer.
Es gibt zwar auch in Düsseldorf eine ganze Reihe von Übersetzungsbüros die auch Unterlagen für deutsche Behörden übersetzten dürfen und auch einen entsprechenden Stempel haben, aber diese sind meinst auf Dokumente aus der Wirtschaft spezialisiert. Somit sind dort die Preise auch sehr hoch.
Also habe ich mir die Liste der Übersetzter für Japanisch beim Amtsgericht Düsseldorf besorgt und einen dieser Übersetzer angeschrieben. Und siehe da, er hatte Zeit und konnte uns die ganzen Dokumente innerhalb von einer Woche übersetzten incl. dem geforderten Stempel auf den ganzen Unterlagen. Und die Rechnung des Übersetzers lag bei ¼ des Preises der Übersetzungsbüros.
Und wenn alles aus Japan übersetzt ist, kann es mit den deutschen Unterlagen zum Amt gehen und der Termin gemacht werden.
Was braucht der deutsche Partner alles:
ein Ausweis oder Reisepass
eine Aufenthalts- / Meldebescheinigung die Bescheinigung darf nicht älter als 14 Tage sein
Beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister
und wenn ihr geschieden seit auch darüber eine Bescheinigung
heiratet ihr allerdings in eurem Geburtsort, hat das Standesamt alle Daten für den deutschen Partner vorliegen. Bei mir reichte dann der Personalausweis bei der Terminvereinbarung auf dem Standesamt.
Also nehmt euch Zeit für die Hochzeit um die ganzen Unterlagen zu besorgen und übersetzen zu lassen. Besonders da ein Teil der Unterlagen nur persönlich oder von einer Person mit Vollmacht in Japan auf dem Amt ausgestellt werden kann!
Damit die Ehe dann auch in Japan anerkannt und eingetragen werde kann, nicht vergessen im Standesamt eine Internationale Eheurkunde ausstellen lassen. Mit der könnt ihr dann im japanischen Konsulat oder der Botschaft die Ehe in Japan eintragen lassen.
ca 3l Wasser in einen Topf geben. Rettich in kleine Stücke schneiden / Schweinefleisch 🥩 in Streifen schneiden und weich kochen. Während das Fleisch und der Rettich kocht die Lauch-Zwiebeln in kleine Ringe schneiden und auch in den Topf geben.
Das ganze mit ca 4 Esslöffel Soja Sauce / 1 Esslöffel Merin und 2 Teelöffel Daschi Pulver abschmecken. Alles zusammen ca 15 Minuten kochen lassen und immer wieder den entstehenden Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Nach ca 15 Minuten ist die Suppe fertig.
Wie immer vor jeder Reist stellt sich die Frage wo soll es hin gehen? Das Land ist groß und es gibt viel zu sehen. Für 2020 ist uns die Idee gekommen Okinawa oder Hiroshima zu besuchen. Fakten 📊 im Februar zu den Zielen die in Frage kommen:
Okinawa 21C im Februar im Durchschnitt Anreise von Tokyo per ✈️Flugzeug – Kosten Hin- und Rückflug ca. 365,- € für 2 Personen (Flugdauer ca 3 Stunden) Hotelkosten (Doppelzimmer mit Bad) ist schon ab 500,- € pro Woche zu haben
Kosten ca für eine Woche ab Tokyo – ca 864,- €
Hiroshima 10C im Februar im Durchschnitt Anreise von Tokyo per 🚝 Zug – Kosten Hin- und Rückfahrt ca. 625,- € für 2 Personen (Fahrzeit ca 4 Stunden) ohne Japan Rail Pass Hotelkosten (Doppelzimmer mit Bad) ist schon ab 350,- € pro Woche zu haben
Die Planungen für den Japan Urlaub 2020 Starten. In diesem Jahr ist die Planung für den nächsten Urlaub wesentlich schwerer als in den vergangenen Jahren.
2020 finden in Japan die olympischen Sommerspiele in Tokyo statt. Also haben wir erst mal die Internetseiten zu Olympia 2020 🏋️♂️ durchsucht wann welche Termine zu Olympia und um die Olympia Termine fest stehen. In der Zeit der olympischen Spiele sind die Ticket Preise 📃 jetzt schon ca 3 mal so teuer als in den letzten Jahren ohne Sommerspiele 2020. Dazu kommt noch, dass sich andere Verbände dazu entschlossen haben vor und nach den Spielen Sportveranstaltungen 🤺 in Tokyo ab zu halten.
Daher haben wir uns wieder für 3 Wochen Japan im Februar entschieden und auch schon die Tickets mit Sitzreservierung gebucht.
Zeitraum steht und jetzt kann die Detailplanung starten.
Der Kusatzu Onsen liegt in den Bergen ⛰️ der Präfektur Gunma in einer Höhe von 1200m und wurde im 18. Jahrhundert schon als Kurort genutzt wegen der heilenden Wirkung des Wassers wie man damals schon glaubte.
Auf dem oberen Bild ist das Yubatake Hot Water Field zusehen. Hier läuft das heisse Wasser über Steine und durch eine ganze Reihe von Holzrinnen. Bis hin in ein Sammelbecken am Ende des Hot Water Field. Im gegensatz zu Shima hat hier das Wasser einen starten Geruch nach Schwefel.
In der ganzen Stadt sind kleine und große Hotels die alle Bäder anbieten die von dieser heissen Quelle gespeist werden. Am Rande des Hot Water Fields gibt es sogar ein paar Restaurants die Tische anbieten mit Fussbad. Hier kann man sich beim Essen das warme Wasser um die Füße laufen lassen. Praktisch im Winter 😉
Oberhalb des Hot Water Field ist ein kleiner Shrine zu erreichen über eine sehr steile Treppe. Der Weg hoch zum Shrine lohnt sich alleine dadurch, dass man einen super Ausblick auf das Hot Water Field hat.
Der Haruna-jinja Shrin ist wunderschön in den Bergen ⛰️ gelegen. Die Straßen zum Shrine führen quer durch die wunderschöne Berglandschaft der Präfektur Gunma. Am Eingang zum Shrine gibt es eine ganze Reihe kostenlose Parkplätze von denen man sich auf den Weg zum Shrine machen kann. Vom Parkplatz direkt am Eingang sind es gute 20 Minuten (700m vom Eingang bis zum eingentlichen Shrine) zu Fuss durch den Wald. Der Weg lohnt sich aber auf jeden Fall und es wird kein Eintritt verlangt.
Der Shrine ist dem Gott des Wassers vor ca 1400 Jahren erbaut worden und wurde an die Felsen und zum Teil in die Felsen gebaut.
Onsen sind Bäder die von heißen Quellen in den Bergen gespeist werden. Der Shima Onsen liegt in der Präfektur Gunma in den Bergen und ist gut per Auto zu erreichen.
Die Verschiedenen Hotels mit Bädern 🛁 liegen in einem kleine Tal mit teilweise sehr schmalen und steilen Straßen die zu den einzelnen Häusern führen.
Der Ort selber besteht aus einer Straße mit diversen kleine Kunst-Handwerk Shops / Restaurants und Café Häusern.zu Fuß ist man in gut 15 Minuten einmal durch den ganzen Ort durch gelaufen.
Die Verschiedenen Hotels bieten Zimmer in allen Preisklassen. Ein Zimmer mit einem kleinen privaten Onsen im Aussenbereich ist hier schon ab umgerechnet 200€ pro Nacht zu haben.
Hier darf man dann ganz in Ruhe entspannen. Zeitweise hört man wie die Affen 🙊 in den umliegenden Wälder ihren Lärm veranstallten.
Auf jeden Fall eine Besuch wert für eine Übernachtung 👍
Immer wieder kommt die Frage auf, was und wie viel darf ich von Japan nach Deutschland einführen. Das gleiche natürlich in die andere Richtung was nach Japan mitgebracht werden darf. Man möchte ja keinen Ärger bei der Einreise mit dem Zoll haben.
Seit dem 01.02.2019 ist das Freihandelsabkommen mit Japan in Kraft. Aber was bedeutet das für den normalen Reisenden? Es ändert sich schlicht Nichts, da das Abkommen zwischen der EU und Japan für Gewerbetreibende ist. Also uns Privatpersonen nicht betrifft.
Generell kann man das Abkommen auf der Seite des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Nachlesen:
Allerdings beziehen sich alle Informationen auf die Wirtschaft und nicht auf Privatpersonen die zB ein paar Waren im Japan Urlaub gekauft haben und dann in die EU einführen möchten.
Seit einiger Zeit gibt es eine App des Zoll, die es jedem Reisenden super einfach macht heraus zu finden was er mit bringen darf und was nicht. Und wenn er es mit nach Deutschland bringt was es ihn an Kostet wenn die Freimenge überschrittten wird. Die App gibt es für Android und iOS Geräte im jeweiligen App Store. Eine Bescheibung findet man auf der Seite des Bundesministerium der Finanzen:
Lange hat es gedauert bis ich eine passende Möglichkeit gefunden habe, ein paar japanische TV Programme auf unserem normalen Fernseher wieder zu geben.
Leider gibt es nur ein paar Sender über Astra 🛰️ die aus Japan zu empfangen sind. Diese sind dann aber meistens in Englischer Sprache 🙈.
Gefunden habe ich diverse Internet-Seiten wo man sich TV-Streams aus Japan ansehen kann, aber meistens zu Preisen zwischen 15 – 20 € 💰 pro Monat. Also hab ich weiter geschaut ob es eine Möglichkeit gibt kostenlos japanische TV Sender zu Streamen und das nach Möglichkeit nicht auf dem PC 🖥️ sondern auf dem Fernseher.
Für den Media-Server von Plex gibt es ein Plugin, das es ermöglicht über einen Home Server IPTV Sender zu Streamen. Das ganze gibt es für den Plex Server kostenlos als Download unter:
Und kann auch relativ schnell unter Plex in die Media Server Oberfläche eingebunden werden. Das ganze ist recht gut bei im Plex Support Forum beschrieben:
Das ganze wird dann auch schön über die Plex Oberfläche unter den Plugins angezeigt als eigene Kachel:
Nun fehlen nur noch die passenden Sender die über das IPTV Plugin wieder gegeben werden können. Hierzu habe ich eine Internetseite gefunden auf der die Links zu den entsprechenden TV Sender Streams zu finden sind:
Hier gibt es auch jede Menge URLs zu Streams aus allen möglichen Ecken der Erde. Diese URL kann man nun in der IPTV App unter Plex eintragen und erhält dann eine Liste von TV Sendern Angezeigt die wieder gegeben werden können.
Also rein mit dem Link in die App und los geht es auf dem „normalen“ Fernseher mit japanischem TV. Bei der oben eingetragenen URL erhält man nur ein paar TV Programme aber diese dafür in einer Qualität die sich auch für ein normales TV Gerät eignen. Viele der Streams scheinen für die Wiedergabe auf Handys angepasst zu sein.
Ich denke das die Links auch unter anderen Playern für die normalen TV Geräte ohne einen eigenen Plex Media-Server funktionieren. Dazu hatte ich aber noch keine Möglichkeit dies zu testen.
Somit hat sich die Suche gelohnt 😊, da es tatsächlich einen Weg gibt ganz legal ohne irgendwelche Proxy Server oder ähnliches japanisches Fernsehen in Deutschland zu schauen.
Die in einem früheren Artikel verglichenen SIM Karten Anbieter für Japan 🎌 Urlauber bieten zum Teil nur Karten an, die 14 Tage lang zu nutzen sind oder extrem teuer werden.
Letztes Jahr hatte ich keine Karte von Sakura Mobil mit 3 GB Datenvolumen. Hier ein kleiner Vergleich mit den Preisen vom Januar 2019:
AJO 4GB SIM Karte
15 Tage kosten hier 5.000 ¥
bei mehr als 15 Tage gibt es nur die Unlimeted Card für 31 Tage zu 7.500 ¥
NTT Communications
14 Tage mit 100MB/Tag zu 3.750 ¥
mehr als 14 Tage werden nicht angeboten…
zum Glück 🎉 hab ich dann das Angebot von Mobal gefunden:
30 Tage mit 3GB Datenvolumen zu 3.490 ¥
incl. kostenlosen Versand nach Deutschland. Damit ersparen wir uns auch den Gang zum Post Office am Flughafen um die SIM Karte ab zu holen! Einfach aus dem Flieger raus und das Handy einschalten und alles läuft ganz normal weiter. Die SIM Karten waren schon nach 10 Tagen in der Post und laut Schreiben sind die Karten schon voraktivert. Perfekt!
Zwiebeln zerkleinern🔪 und dazu in Milch🥛 eingeweichtes Pankow Mehl mit Salz / Pfeffer und Soja Sauce unter das Hackfleisch 🐂 mischen.
Dann die Okra Schoten 🥒 mit einem Mantel aus Hackfleisch versehen. Das Dicke Ende hab ich offen gelassen für dir Optik 😉
Das ganze dann in der Pfanne in Sesam Öl braten. Wenn das Hackfleisch 🐂 durch gebraten ist, alles nochmals kurz mit Oyster Sauce 🐚 und guter Butter scharf zuende Braten.
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Schweinefleisch in Streifen schneiden 🔪 und mit Zwiebeln anbraten. Wenn das Fleisch durch gebraten ist den Chinakohl dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Dann ein Teelöffel japanisches Ingwer Pesto / 5 Esslöffel Bull Sauce dazu geben. 🍲
Das ganze 10 Minuten kochen lassen und dann in einer Schüssel auf Reis servieren 🥡
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Pankow Mehl mit Milch vermischen bis es die Konsistenz von Baby Brei hat.
Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und alles mit einem Ei und dem Brei 🍼 aus Pankow Mehl und Milch vermischen.
Dann Frikadellen Formen und mit Sesam-Öl braten 🍳
Dann auf die Frikadellen eine kleine Haube aus geriebenem Rettich auf den Teller 🍽️. In den Schnittlauch Soja Sauce geben und mit Schnittlauch dekorieren.
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Das Fleisch in schmale Streifen / Stücke schneiden 🔪 und anbraten. Die Zwiebeln 🌰 schneiden und in einer zweiten Pfanne mit Sesam-Oel anbraten.
Wenn das Fleisch 🥩 gut durch gebraten ist die Zwiebeln zum. Fleisch geben. Dann 10 Esslöffel🥄 Merin Sauce / 8 Esslöffel 🥄 Soja Sauce und 🥄 1 Esslöffel Ingwer-Pesto dazu geben.
Das ganze ca 15 Minuten 🕒 zusammen bei mittlerer Hitze zusammen kochen lassen (bis die Zwiebeln anfangen glasig zu werden).
Aus der geräucherten Makrele alle Gräten entfernen. Dann ab in die Pfanne und von beiden Seiten leicht anbraten. Dann in die Pfanne Soja Sauce und Merin Sauce (ca ein Drittel Merin und zwei Drittel Soja Sauce) in die Pfanne geben. Dazu dann klein geschnittenen Rettich.
Alles zusammen schön einkochen lassen bis die Saucen in den Rettich und den Fisch eingekocht sind. Die Saucen Mischung darf ruhig richtig kochen in der Pfanne bis alles zusammen einreduziert. Das ganze einfach mit einer Schale Reis servieren 🍚
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Fleisch 🐖in ganz kleine Stückchen schneiden (fast wie Speckwürfel) und mit ganz klein geschnitten Weisskohl vermischen. Unter die Masse dann zwei Eier und 1 Teelöffel Daschi Pulver kneten. Damit die Masse Konsistenz bekommt nach und nach 200g Mehl mit in die Masse einkneten.
Das ganze in zwei Portionen aufteilen und mit Sesam-Oel ab in die Pfanne🥘. Beide Seiten schön Gold Braun braten.
Dann nach belieben mit Saucen und Mayonnaise verzieren und servieren. 😃
Die Kartoffeln mit den Möhren (gewürfelt) schön weich kochen 🍲. In einer Pfanne schon mal das Hackfleisch mit den Zwiebeln (gewürfelt) mit Sesam Öl braten. Wenn das Hackfleisch gut durch gebraten ist, die gekochten Kartoffeln mit den Möhren in die Pfanne geben. Das ganze schön vermischen und den Spitzkohl weiter durch kochen.
Alles schön mit 75ml Soja Sauce und 15ml Merin Sauce 1 Esslöffel Kartoffelstärke in 1/2 Tasse Wasser auflösen und in die Pfanne geben. Alles zusammen noch mal schön 10 Minuten einkochen lassen.
700g Schweinefleisch 🐖 (für Geschnetzeltes, dann müsst ihr das Fleisch nicht selber klein schneiden 😉)
4 – 5 Lauchzwiebeln
1/2 Chinakohl
Soja Sauce
1 Knoblauch Zehe
Mentsuyu 麺つゆ Sauce
Miso Paste
Sesamöl
Rettich
Zubereitung:
Das Fleisch in Sesam-Oel braten bis es gut durch ist. Dann in kleine Stücke geschnitte 🔪 Lauchzwiebeln / Rettich / Chinakohl und eine Knoblauch Zehe dazu geben.
Das ganze zusammen kochen lassen bis der Chinakohl zusammen gefallen ist und der Rettich schön weich geworden ist.
Dazu geben wir dann 8 Esslöffel Miso Paste / 10 Esslöffel Mentsuyu 麺つゆ und lassen die ganze Sache gute 15 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen.
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Curry Fertigsauce aus Japan (gibt es im Asia Shop wesentlich günstiger als online)
Zubereitung:
Fleisch in Sesam-Oel anbraten und dann Möhren / Zwiebeln / Lauchzwiebeln / Rettich und Kartoffeln dazu geben 🍲. Und alles mit Salz und Pfeffer würzen – nicht zu viel 🤔
800ml Wasser dazu geben wenn alles etwas angebraten ist. Alles zusammen 10 – 15 Minuten einkochen bis die Möhren usw schön weich sind.
Wenn alles schön eingekocht ist die Fertigpackung mit einrühren🥄 und das ganze noch mal 15 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen 🍲.
Da unser Schlafzimmer komplett mit Tatami Matten ausgelegt ist, haben wir uns auch zum schlafen einen japanischen Futon bestellt. Und ich muss sagen, es war genau die richtige Entscheidung für meinen Rücken 👍
Wir haben uns bei den Tatamis für 4,5cm Dicke Tatami Matten entschieden und dort dann einen Futon in mittlerer Dicke entschieden (mit 6 Lagen im inneren aufgebaut). Der Futon hat eine größe von 220cm x 220cm und ist somit auch recht schwer, daher ist ein tägliches einrollen so ohne weiteres nicht möglich.
Damit wir lange was von unserem Futon haben wird er wöchentlich mindestens um 90 Grad gedreht und alle zwei Wochen gewendet. So werden nicht immer die gleichen Stellen des Futon platt gelegen.
Futon Matratzen bekommt man in vielen Onlineshops und auch in einigen Betten Geschäften in Düsseldorf. Wer also noch nie auf einem Futon geschlafen hat, sollte sich das ganze vorher mal ansehen 🤔
Auf einem Futon schläft es sich wesentlich härter als auf „normalen“ Matratzen, daher braucht der Körper ein paar Tage / Wochen um sich an das neue Schlafgefühl zu gewöhnen. Aber wenn der Körper sich einmal an das Gefühl gewöhnt hat, möchtet ihr Nichts anderes mehr haben.
Dazu habe ich ein schönes Video im Internet gefunden, in dem berichtet wird wie es sich auf einem Futon so schläft. Ich kann die Aussagen in dem 🎬 Video nur bestätigen:
Wir hatten im Urlaub das große Glück in einem sehr klassich eingerichteten Haus leben zu dürfen. Hierbei handelte es sich um das Haus vom leider schon verstorbenen Opa meiner Freundin.
Das Haus ist eine sehr schöne Kombination aus klassicher japanischer Einrichtung und allen modernen Elektrogeräten die man so braucht. In dem Haus wurde es perfekt geschafft eine Harmonie aus Tradition und Moderne zu schaffen.
Die Möbel / Böden / Wände bis hin zum Garten sind im klassischen Stil gehalten. In der Küche und Bad findet sich aber alles, was man in einem modernen Haushalt benötigt. Die typischen japanischen HighTech Toiletten bis hin zu HighTech Dusche und einer top eingerichteten Küche.
Hier zum Bespiel das Zimmer in dem wir die Zeit dort geschalfen haben:
Nun stand bei uns der Umzug in eine größere Wohnung an, da die alte einfach zu klein ist. Also stellt sich die Frage: Wie richtet man sich die neue Wohnung ein. Da die neue Wohnung komplett leer war, konnten wir hier von null starten was die Gestalltung von Böden usw angeht.
Also haben wir uns entschlossen das Schlafzimmer im japanischen Stil aus zu bauen und ein Teil des Wohnzimmer mit einer Schiebetür ab zu trennen und dort auch ein kleines „Japan Zimmer“ zu schaffen. Da meine Freundin Japanerin ist, war es eigentlich klar das wir einen Teil der Wohnung japanisch einrichten.
Also erst mal im Internet schauen, wie sich solch einen Einrichtung in Deutschland umsetzten lässt. Um es gleich zu sagen: Es ist möglich ohne bei den Preisen einen Herzinfakt zu bekommen. Ich hab im Internet die Erfahrung gemacht – steht Japan dran, werden zu 90% Preise aufgerufen die echt frech sind. Ich glaube auch nicht, dass diese Preise durch Zölle und Transportkosten gerechtfertigt sind. Aber wer lange genug sucht, findet auch gute Produkte zu nach meiner Meinung fairen Preisen.
Erst mal haben wir das Glück, dass Düsseldorf nur 20km von der Wohnung entfernt ist. Also ab auf die Immermannstraße und mal in den lokalen Geschäften umsehen was dort zu bekommen ist.
Besonders ob es Adressen gibt von japanischen Handwerkern die solche Projekte auch in Deutschland umsetzten. Meine Freundin konnte auf einer Seite die in japanisch geschrieben ist, tatsächlich einen japanischen Schreiner finden, der solch ein Projekt umsetzten könnte. Leider haben wir nach einer Preisanfrage nie ein Angebot erhalten.
Möbel / Lampen und selbst die Tatami Matten können in Düsseldorf ohne Probleme bestellt werden. Hier hatten wir aber das Problem mit den Lieferzeiten, da wir ja schnell fertig werden wollten. Also dann doch über das Internet und einer genauen Planung welche Tatami wie verlegt werden soll, damit die Optik stimmt.
Verschiedene Verlegemuster sind super beschrieben auf folgender Webseite:
Nach gut 2 Wochen meldete sich die Spedition wann den jemand da ist, um die Tatami Lieferung entgegen zu nehmen. Freude!!!
Es wurde ein handliches Paket von 800kg direkt in die trockene Garage geliefert. Sehr nette Spedition, da normal nur bis Bordsteinkante angeliefert wird.
Aufbau im Zimmer:
wir haben uns für eins der klassischen Muster entschieden, da es im Wohnzimmer auch am besten in den Raum passt.
Die Tatamis sind dabei so angeordnet, dass wenn die Schiebetüre geöffent wird sich ein symetrisches Bild in der Anordnung der Matten ergibt.
Nun ist noch zu bedenken, dass der Raum eine Fußbodenheizung hat. Das ist eingentlich nicht so toll für die Tatami, da es sich um ein Naturprodukt handelt sollte die Tatami auch nicht austrocknen und auch nicht feucht werden.
Also ist zu überlegen was man hier macht. Lösung -> der Heizungsbauer hat nun die Heizschleife unter den Tatami auf einen minimalen Durchfluss eingestellt. Bedeutet, dass der Boden nicht auskühlt, aber auch nicht richtig heizt. Die Heizwirkung muss nun durch die restlichen Heizschleifen im Wohnzimmer erbracht werden, wo keine Tatami Matten liegen.
Der kommende Winter wird Zeigen ob das ausreicht.
Des weiteren habe ich die Tatami ohne irgend eine Dampfsperre oder ähnliches auf dem Fußboden verlegt um ein Schwitzen zu vermeiden. Es soll sich ja kein Wasser unter der Tatami bilden.
Um eine ausreichende Belüftung des Boden zu erreichen, wurde die Einrahmung aus Holz mit kleinen Holzleisten unterbaut. So kann die Luft schön unter dem Holz her ziehen und es bildet sich kein Schwitzwasser!
Die Einfassung aus Holz war in allen Räumen nötig, da erstens die Räume nicht zu den Längen der Tatami passen und zweitens ich immer einen Rand zur Belüftung eingerechnet hab.
Für einen schöneren Abschluss zur Wand wurden auf die Eichenplatten Leisten an die Wandseite genagelt. Damit sind dann auch die letzten Ritzen zur Wand hin verschwunden.
Die großen Holzplatten wurden so zugeschnitten, dass auf diese Platten jeweils die Schränke gestellt werden konnten. So liegen die Tatami an den Seiten der Räume gegen die Holzplatten und können nicht unkontrolliert durch den Raum wandern.
Nach ein paar Monaten haben sie die Tatamis nun auch an ihr neues Zuhause gewöhnt und liegen gut in den Räumen. In den ersten Wochen haben Sie die Tatamis gut 1 – 2 cm noch verschoben. Klar – es ist ein Naturprodukt.
Im Wohnzimmer ist so ein schöner Raum zum lesen und mit zwei Gäste Futon auch super als Gästezimmer geeignet.
Wie man sicherlich in jedem Reiseführer lesen kann, sind Rund 85% der Japaner Anhänger des Buddhismus ⛩️. Das ganze spiegelt sich natürlich im ganzen Land wieder. Nicht nur in Bauwerken wie Tempel-Anlagen usw, sondern auch im Verhalten und Grund-Verständnis der Japaner zum Alltag.
Ich denke wenn man öfters nach Japan fährt oder mit Japanern zu tun hat, kommt man irgend wann zu dem Punkt wo man bemerkt, dass bestimmte Entscheidungen anders getroffen werden als wir es in Europa tun 🤔. Oder zumindest einem der Weg des Denkens zu bestimmten Entscheidungen nicht direkt einleuchtet.
Hierzu kann ich folgendes Buch empfehlen:
📕 ISBN 978-3-453-70247-9
Das Buch ist so geschrieben das man nicht direkt von hunderten Fachbegriffen erschlagen wird, wenn auch auf verschiedene Ausprägungen des Buddhismus in Indien usw eingegangen wird.
Das Buch verschafft einen guten Überblick über die Grund-Prinzipien über die im Buddhismus vermittelte Denkweise. Und ich denke das hilft zu verstehen wie bestimmte Entscheidungen / Verhaltensweisen usw zu stande kommen. Es ist mit sicherheit kein Buch das dem Europäer sofort vermittelt was und wie der Buddhismus tickt, aber für einen kleinen Einblick sicherlich sehr gut geschrieben.
Dazu kommen noch ein paar gut gemeinte Tips 🤔 für den Alltag, die sicherlich jeder anwenden kann, sollte er auf der Suche nach mehr Harmonie im Alltag zu sein.
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